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Arbeitslose sterben in Deutschland früher

Freiwillig arbeitslos ist in Deutschland kaum jemand. Das ist auch gut so, denn eine neue Statistik zeigt: Arbeitslosigkeit erhöht deutlich die Sterblichkeit.

Arbeitslosigkeit ist und bleibt eines der größten Probleme für die Menschen in Deutschland. Auch wenn die Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren stark zurückgegangen ist, gibt es auch weiterhin mehrere Millionen Betroffene im ganzen Land. Dazu kommt, dass gerade die Langzeitarbeitslosigkeit weiterhin sehr hoch ist. Mehrere hunderttausend Menschen in Deutschland haben seit mehr als einem Jahrzehnt keinen Job mehr – dabei wäre es nicht nur für das Selbstvertrauen so wichtig, dass die Betroffenen wieder einen Job finden.

Arbeitslosigkeit führt zu einem früheren Tod

Auch gesundheitlich hat die Arbeitslosigkeit nämlich katastrophale Folgen. Das zeigt eine Statistik des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung. Die Forscher haben anonymisierte Daten von insgesamt 25 Millionen Mitgliedern der Rentenversicherung ausgewertet und sich dabei auf die Altersgruppe zwischen 30 und 59 Jahren konzentriert. Die anonymisierten Daten haben dabei ein äußerst tragisches Bild gezeigt, dass den gesamten Einfluss der Arbeitslosigkeit mehr als nur plakativ darstellt. Die Sterblichkeit von Arbeitslosen liegt laut der Statistik nämlich doppelt so hoch wie bei Menschen mit einem Job – ein enormer Effekt.

Geringverdiener ebenfalls negativ betroffen

Die Statistik zeigt darüber hinaus auch, dass Geringverdiener ebenfalls früher sterben als Menschen mit einem gut bezahlten Job. Demnach liegt die Sterblichkeit bei Verbrauchern mit einem Einkommen im unteren Fünftel knapp 150 Prozent höher als bei den Bestverdienern im obersten Fünftel. Besonders stark betroffen sind Männer, bei denen die Sterblichkeit im Verhältnis deutlich höher liegt als bei Frauen. Ebenfalls auffällig ist, dass die Sterblichkeit in Ostdeutschland bei Männern über alle Gruppen hinweg um 25 Prozent höher liegt als im Westen – eine durchaus schockierende Nachricht, die laut den Experten ebenfalls mit der Arbeitsmarktsituation zu tun hat. In Ostdeutschland sind besonders viele Menschen arbeitslos und das Einkommen liegt im Schnitt deutlich niedriger als im Westen.

Genaue Effekte sind den Forschern unbekannt

Die Forscher haben in ihrer Statistik allerdings bewusst darauf verwiesen, dass sie die genauen Zusammenhänge nicht analysiert haben. Andere Statistiken zeigen allerdings deutlich, dass der Grund primär in der Armut liegt. Deshalb ist die Statistik auch für diejenigen interessant, die beispielsweise mit einem Konto ohne Schufa gegen die Überschuldung ankämpfen. Wer wenig Geld hat, der stirbt in Deutschland im Schnitt deutlich früher. Die Gründe dafür sind vielfältig, allerdings primär in einem ungesünderen Leben zu finden. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass gesunde Ernährung und generell ein gesundes Leben schlichtweg teuer sind – Menschen mit geringem Einkommen oder in Arbeitslosigkeit steht dieses nicht offen. Genau das muss sich dringend ändern, denn eine höhere Sterblichkeit von Millionen Menschen ist nicht akzeptabel.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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