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Bei der Wohnungssuche ist die Schufa immer mit dabei

Die Suche nach einer Wohnung gilt nicht unbedingt als unkompliziert. Egal ob man einen Makler einschaltet oder nicht, meist muss man zahlreiche verschiedene Wohnung anschauen, ehe man eine passende gefunden hat. Doch damit nicht genug, man muss sich während der Suche meist auch noch mit zahlreichen bohrenden Fragen herumschlagen – unter anderem nach der Bonität. Die Schufa ist dabei vielen Deutschen ein Dorn im Auge, wie das große Interesse an einem Girokonto ohne Schufa zeigt. Bei der Suche nach der Wohnung ist die Auskunft dennoch weiterhin ein Muss. Wer zu einer Wohnungsbesichtigung ohne Schufa-Auskunft kommt, der hat schon einmal schlechtere Chancen. Wer eine Auskunft auch nicht nachreichen will, der hat im Prinzip schon überhaupt keine Chance mehr. Nur in den seltensten Fällen kommt man ohne eine Schufa-Auskunft umher, meist in Gebieten, in denen mehr Wohnungen als Interessenten vorhanden sind. Wer dagegen in einer Großstadt nach einer Wohnung sucht, der kann zwar auf ein Girokonto ohne Schufa setzen, aber wird um eine Bonitätsauskunft für den Abschluss eines Mietvertrags nicht herumkommen.

Vermieter dürfen nicht alles wissen

© Photoeuphoria | Dreamstime Stock Photos

Doch auch wenn in Zeiten der immer weiter steigenden Mieten in Großstädten auch die Ansprüche der Vermieter steigen, gibt es Grenzen. Bei der Schufa-Auskunft muss beispielsweise nur eine eingeschränkte Auskunft vorgezeigt werden, die nicht jeden Teil des eigenen Finanzlebens im Detail darlegt. Auch bei anderen Fragen, etwa nach dem eigenen Konto – ein Girokonto ohne Schufa könnte hier beispielsweise den Eindruck erwecken, man habe Bonitätsprobleme – darf man verschweigen. Dasselbe gilt für Religion, sexuelle Orientierung oder sonstige Vorlieben. Zwar spricht nichts dagegen, sich mit seinem Vermieter auszutauschen, doch die Fragerei sollte irgendwo ihre Grenzen haben – trotz dem begrenzten Angebot in Großstädten.

Bonität ist für Vermieter äußerst wichtig

Dass eine Schufa-Auskunft angefordert wird, mag für viele Mieter, die auf ein Girokonto ohne Schufa setzen, ärgerlich sein. Dennoch muss man hier nachvollziehen können, dass Vermieter ihr Risiko minimieren müssen. In der Schufa-Auskunft ist beispielsweise vermerkt, ob man bereits einmal bei Mietzahlungen geschlampt hat. Da das selbstredend kein Mieter so zugeben würde, müssen Vermieter sich davon ein Bild machen können. Mieter, die nicht bezahlen, sind für Vermieter oft nämlich nicht nur ein finanzielles Problem, sondern teilweise sogar ein existenzielles. So gab es in der Vergangenheit zahlreiche Fälle, in denen Vermieter wegen Mietnomaden und ausbleibenden Mietzahlungen am Ende selbst in eine Situation geraten sind, in der sie nur noch mit einem Konto ohne Schufa und einer Schuldnerberatung gegen eine Insolvenz ankämpfen konnten.

Keine Angst vor der Schufa haben

Wer auf ein Konto ohne Schufa setzt, weil die Angst vor der Schufa tief sitzt, muss sich bei der Wohnungsbesichtigung meist keine Sorgen machen. Bei mehr als 9 von 10 Deutschen ist die Schufa-Auskunft absolut lupenrein. Gerade einmal etwa ein Prozent der Bürger muss sich überhaupt Sorgen machen, von einem Vermieter wegen der Bonitätsauskunft abgelehnt zu werden. Sollte man sich selbst nicht sicher sein, so kann man auch etwas tun, um die Bonität wieder aufzupolieren. Neben einem Girokonto ohne Schufa helfen dabei auch leichte Tricks, wie beispielsweise auf einen Leasing-Vertrag anstatt auf eine klassische Finanzierung zu setzen. Auch eine Erhöhung des Kreditrahmens beim Dispokredit oder der Kreditkarte kann helfen. So muss man sich bei der Wohnungsbesichtigung dann auch endgültig keine Sorgen mehr machen.

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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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