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Bei Krediten sind die Deutschen wenig wechselwillig

Bei Krediten sind die Deutschen vergleichsweise wenig wechselwillig – bei anderen Produkten dagegen umso mehr. Wie kann das sein?

Eine repräsentative Umfrage von Forsa zeigt: Die Deutschen sind bei Krediten insgesamt nur wenig wechselwillig. Gerade einmal 29 Prozent der Verbraucher informieren sich während der Vertragslaufzeit eines Kredits über mögliche Alternativen für eine Umschuldung. Gleichzeitig prüfen 69 Prozent der Verbraucher, ob sich ein Wechsel beim Handyvertrag lohnt. Beim Strom informieren sich 64 Prozent der Verbraucher über einen Wechsel, beim Internet-Anbieter sind es immerhin 56 Prozent und auch ein Wechsel der Kfz-Police wird in 55 Prozent der Fälle in Betracht gezogen.

Wechselwille bei Krediten ist überraschend gering

Dass die Deutschen sich so selten Gedanken darüber machen, ihren Kredit zu wechseln, ist durchaus überraschend. Kredite sind nicht nur generell vergleichsweise teuer, sondern bieten bei einem Wechsel auch die mit Abstand größte Ersparnis. Schon ein Zinsunterschied im Promillebereich kann über die gesamte Laufzeit einer Ersparnis von hunderten oder gar tausenden Euro bringen. Wie viel Geld das sein kann, weiß jeder Verbraucher, der beispielsweise auf ein Produkt wie das Girokonto ohne Schufa oder eine Schuldnerberatung setzt, weil ein Kredit für eine schwierige finanzielle Situation gesorgt hat. Einen echten Wechselwillen zeigen die Deutschen bei Krediten allerdings kurioserweise trotzdem nicht.

Zinsen sind im Schnitt um 7 Prozent gesunken

Wie sehr sich eine Umschuldung bei Krediten lohnen kann, zeigt besonders die Statistik. In den letzten vier Jahren sind die Kreditzinsen im Schnitt um insgesamt 7 Prozent gesunken. Bei Anbietern im Internet sind die Zinsen sogar noch deutlich stärker gesunken, das zeigen Auswertungen von Vergleichsportalen. Größere Portale berichten von sinkenden Zinsen von 20 Prozent oder mehr in den letzten vier Jahren. Die Ersparnisse für Verbraucher können entsprechend enorm sein, weswegen sich auch die Macher der Umfrage von Forsa fragen, warum der Wechselwille besonders bei Krediten so gering ist. Die Gründe könnten möglicherweise in der großen Komplexität und teilweise eingebauten Vertragsstrafen liegen.

Wechsel eines Kredits wirkt kompliziert

Oft fallen bei einem vorzeitigen Ende eines Kredits sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung an, allerdings sollte man den jeweiligen Vertrag genau prüfen – nach einer bestimmten Frist haben Verbraucher grundsätzlich die Möglichkeit zur Umschuldung ohne zusätzliche Gebühren. Dazu kommt eine weitere relevante Problematik: Der Wechsel eines Kredits wirkt wegen Schufa & Co deutlich komplexer als ein Wechsel in einem anderen Bereich. In der Praxis allerdings ist das Wechseln gar nicht einmal so schwierig, weswegen sich deutlich mehr Verbraucher über die Möglichkeiten informieren sollten. Der Wechselwille der Deutschen ist in jedem Fall da – bislang nur noch nicht in den richtigen Bereichen.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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