Überschuldung wird ein immer größeres Problem in Deutschland
Private Schulden werden in Deutschland mehr und mehr zu einem Problem. Auch im vergangenen Jahr ist die Überschuldungsquote hierzulande wieder gestiegen. Insgesamt sind mittlerweile mehr als zehn Prozent aller Deutschen überschuldet. Immer mehr Verbraucher sind auf die Hilfe einer Schuldnerberatung und eines Produkts wie dem Girokonto ohne Schufa angewiesen.
Die Zahl der Privatinsolvenzen fällt in Deutschland seit Jahren. Doch das heißt keineswegs, dass es ausschließlich positive Nachrichten gibt, denn in puncto Überschuldung gibt es in Deutschland gravierende Probleme. Die Zahl der überschuldeten Haushalte und Einzelpersonen ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Mittlerweile ist mehr als jeder Zehnte hierzulande von dem Problem betroffen. Damit befindet sich Deutschland selbst im europäischen Schnitt im oberen Bereich. Das passt eigentlich überhaupt nicht zum Image der soliden Finanzpolitik, die Deutschland ausmacht. Scheinbar ist der Staat allerdings kein so gutes Vorbild wie manch einer denkt. Im privaten Bereich werden eine Schuldnerberatung und ein Produkt wie das Girokonto ohne Schufa nämlich immer wichtiger – trotz der guten Konjunktur.
In Bremen ist fast jeder Achte überschuldet
Besonders schwierig ist die Situation wie in den meisten Jahren zuvor auch in Bremen. Hier ist die Zahl der überschuldeten Verbraucher auf einen neuen Höchstwert gestiegen. Mittlerweile kämpfen 14 Prozent aller Einwohner des Bundeslandes mit finanziellen Problemen, die als Überschuldung deklariert wird. Unklar ist, wie hoch die Dunkelziffer derjenigen ist, die zwar nicht als überschulet gelten, aber dennoch gravierende finanzielle Probleme haben. Es ist sogar von auszugehen, dass in Bremen mindestens jeder Fünfte Hilfe in finanziellen Dingen benötigt. Nirgendwo sonst in Deutschland werden Schuldnerberatungen und Produkte wie ein Girokonto ohne Schufa so sehr gebraucht wie in Bremen.
Selbst Bayern und Baden-Württemberg haben Probleme
Wenngleich finanzielle Probleme in den Bundesländern im Norden schon immer eine größere Rolle spielen, gibt es auch in Bayern und Baden-Württemberg so einige Probleme. Die beiden Musterländer in puncto Privatinsolvenz und Überschuldung kämpfen ebenfalls mit immer größeren Schuldnerzahlen. Auch in Bayern und Baden-Württemberg sind nämlich immer mehr Menschen auf die Hilfe von einer Schuldnerberatung und einem Girokonto ohne Schufa angewiesen. Die Zahl der Überschuldeten liegt mittlerweile bei mehr als 7 beziehungsweise mehr als 8 Prozent. Ein echtes Problem, das so schnell wohl nicht in den Griff zu bekommen ist. Besonders kurios ist die Problematik dabei auch tatsächlich in den südlichen Bundesländern, in denen bereits in vielen Regionen Vollbeschäftigung herrscht und die durchschnittlichen Löhne sehr hoch ausfallen.
Keine Besserung bei der Überschuldung in Sicht
Problematisch ist auch, dass aktuell leider überhaupt keine Besserung in Sicht ist. Experten schätzen, dass die Zahl der Überschuldeten auch 2017 weiterhin steigen wird, der guten Wirtschaftslage zum Trotz. Bald könnten noch deutlich mehr Menschen als nur jeder Zehnte von einer Überschuldung betroffen sein. Der Begriff „überschuldet“ ist dabei genauso gravierend wie er klingt. Er bedeutet, dass ein Verbraucher nicht mehr in der Lage ist, seine Rechnungen zu begleichen – nicht einmal, sondern langfristig und konstant. In der Umgangssprache könnte man auch sagen, dass ein Verbraucher pleite ist, wenn er mit einer Überschuldung kämpft. Die Hilfe einer Schuldnerberatung und eines Girokontos ohne Schufa wird so für immer mehr Menschen zum letzten Strohhalm.
Hier finden sie weitere interessante News.