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Bremen bleibt Problemfall bei der Zahl der Privatinsolvenzen

Im ersten Quartal 2015 gab es in Deutschland deutlich weniger Privatinsolvenzen. Das hat das „Schuldenbarometer 1. Quartal 2015“ der Wirtschaftsauskunftei Bürgel herausgefunden. Es gibt allerdings weiterhin einige Problemfälle im Lande. In Bremen und Niedersachsen melden auch weiterhin die mit Abstand meisten Menschen Privatinsolvenz an. Es gibt aber auch positive Überraschungen! „2015 wird es bei den Privatinsolvenzen den fünften Rückgang in Folge geben“ erklärt Dr. Norbert Sellin, der Geschäftsführer der Wirtschaftsauskunftei Bürgel. So positiv das im ersten Moment klingt, so sehr sollte man dennoch einen genaueren Blick auf die Zahlen werfen. Immerhin steigt das Interesse an Produkten wie einem Girokonto ohne Schufa immer weiter. Die Verschuldung in Deutschland nimmt nur in einigen Teilen des Landes ab. Seltener scheint derzeit nur die Ultima Ratio zu werden, denn während die Verschuldung weiterhin gleichbleibt, entscheiden sich immer weniger Menschen für die Privatinsolvenz. Ein Girokonto ohne Schufa und einer Schuldnerberatung scheinen für viele ein funktionierender letzter Rettungsanker zu sein.

Starke regionale Unterschiede

© Dana Rothstein | Dreamstime Stock Photos

Die Wirtschaftsauskunftei Bürgel weist nicht nur die totalen Privatinsolvenzzahlen aus, sondern zeigt darüber hinaus auch, in welchen Bundesländern die meisten Menschen mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben. Das gilt beispielsweise für die Bundesländer im Norden Deutschlands. Während das Girokonto ohne Schufa in Deutschland in fast allen Ländern gleich beliebt ist, zeigt sich bei den Privatinsolvenzen ein klarer Unterschied. In Bremen meldeten im ersten Quartal demnach die mit Abstand meisten Menschen Privatinsolvenz an. Dort waren 54 von 100.000 Menschen betroffen. Auch in Niedersachsen (46 von 100.000), Hamburg (45), das Saarland (44) und Schleswig-Holstein (43) kann man als Problemländer bezeichnen. Am besten schnitt überraschend Türhingen ab, wo es erstmals weniger Privatinsolvenzen gab als in Bayern und Baden-Württemberg – die beiden südlichen Bundesländer sind allerdings auf einem niedrigen Stand verblieben.

Rückläufige Privatinsolvenzahlen in allen Bundesländern

Positiv fällt allen voran der Trend auf. Mit Ausnahme eines einzigen Bundeslandes ist die Zahl der Privatinsolvenzen in allen Ländern gefallen. Während etwa in Österreich starke regionale Unterschiede auch beim Trend zu erkennen sind, kann man das für Deutschland nicht behaupten. Hier kämpfen zwar weiterhin viele Menschen mit Produkten wie einem Konto ohne Schufa gegen eine mögliche Privatinsolvenz, doch dieses Schicksal trifft immer weniger Menschen. Besonders positiv ist bei der Entwicklung hervorzuheben, dass der Trend in allen Bundesgebieten ähnlich ist, obwohl es wirtschaftlich auch weiterhin sehr starke Unterschiede gibt. Gerade in wirtschaftlich eher schwachen Gebieten wie Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern ist die Zahl der Privatinsolvenzen durchschnittlich bis gut.

Neues Privatinsolvenzrecht scheint unwichtig

Interessant ist die Entwicklung auch, wenn man auf einen weiteren Aspekt blickt. Trotz des neuen Privatinsolvenzrechts ist die Zahl der Privatinsolvenzen rückläufig. Auch weiterhin versuchen die Deutschen lieber, mit einem Konto ohne Schufa gegen die Insolvenz zu kämpfen, als mehrere Jahre auf ganz kleinem Fuß Leben zu müssen. Experten hatten das neue Privatinsolvenzrecht von Anfang an kritisiert. Die Möglichkeiten, eine Privatinsolvenz früher hinter sich zu lassen, sind stark beschränkt. Weder nach drei noch nach fünf Jahren würden normale Schuldner den Absprung schaffen, sagen verschiedene Experten hervor. Das scheinen auch die Menschen selbst so zu sehen. Da bleibt nur zu hoffen, dass noch mehr Menschen es schaffen, die Privatinsolvenz durch ein Konto ohne Schufa und einer Schuldnerberatung zu verhindern.

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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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