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Das mysteriöse Geo-Scoring erklärt

Das sogenannte „Geo-Scoring“ ist für viele so etwas wie ein Feindbegriff geworden. Das Verfahren ist vielen Menschen gar nicht bekannt, kann aber dennoch einen entscheidenden Einfluss darauf haben, ob man einen Kredit bekommt oder nicht. Um sich gegen Geo-Scoring zu wehren, hilft oft nicht einmal ein Produkt wie ein Girokonto ohne Schufa. Ein seltsames System erklärt. Die Schufa AG aus Wiesbaden hat alles andere als einen guten Ruf. Das Unternehmen ist der größte Anbieter von Bonitätsdaten in Deutschland und beliefert hierzulande Millionen Kunden mit Daten über Verbraucher. Das System an sich ist nichts Negatives, denn dank der Schufa wissen Unternehmen, welchen Verbrauchern sie vertrauen können und welchen nicht. Das hat für die Gesamtwirtschaft entscheidende Vorteile und bringt am Ende auch allen Verbrauchern, die sich nichts zu Schaden haben kommen lassen, einen Vorteil. Doch diejenigen, die von der Schufa negativ bewertet wurden, haben ein entscheidendes Problem: Sie können nicht mehr so recht am normalen Wirtschaftsleben teilnehmen.

Geo Scoring belastet die Bonität

© Michal Wozniak | Dreamstime Stock Photos

Das Schufa-Verfahren zur Ermittlung der Bonität einer Person ist schon grundsätzlich nicht ganz einfach. Besonders krude wird es aber dann, wenn der Firma keine Daten zu einem Verbraucher vorliegen. Dann nämlich greift die Auskunftei auf das sogenannte Geo-Scoring zurück. Dieses funktioniert nach dem folgenden Prinzip: Die Schufa sieht sich den Wohnort eines Bürgers an und blickt dann auf Vergleichsdaten von anderen Menschen in diesem Stadtteil, in dieser Straße, in diesem Haus. Wer in einem schlechten Viertel wohnt, der muss unter Umständen damit rechnen, dadurch eine schlechte Bonität zu erhalten. Muss man deshalb damit rechnen, dass man immer dann, wenn der Nachbar einen Kredit nicht zurückzahlt, Probleme mit der Bonität bekommt? Nein, denn das Geo-Scoring kommt sehr selten zum Einsatz.

Geo-Scoring ist eher Ausnahme als Regel

Gewöhnlich macht es Sinn, auf ein Produkt wie das Konto ohne Schufa zu setzen, um die eigene Bonität aufzubessern. Das ist anders, wenn bislang keine Daten über einen bei der Schufa vorliegen. Dann macht es gegebenenfalls Sinn, sich eine Zahlungshistorie aufzubauen, etwa durch ein Girokonto, eine Kreditkarte oder einen Kredit. Nur so lernt die Schufa etwas über einen Verbraucher und kann so eine genauere Bewertung der Einzelperson vornehmen. Die Schufa stellt dazu auch fest, dass Geo-Scoring dann nicht mehr zum Einsatz kommt, wenn andere Daten vorliegt. Konkret bedeutet das: Hat man eine Zahlungshistorie oder aktuelle Zahlungsverpflichtungen, die bei der Schufa registriert sind, dann kann Geo-Scoring keine Rolle spielen. Nur dann, wenn man für die Schufa noch gar nicht existiert, kommt das Verfahren zum Einsatz. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn man bislang nur ein Girokonto ohne Schufa-Verbindung, etwa das Girokonto ohne Schufa, hatte.

Geo-Scoring kann auch positiv sein

Wer noch überhaupt nicht bei der Schufa „registriert“ ist, der muss sich allerdings wegen Geo-Scoring nicht unbedingt Sorgen machen. Man sollte vielmehr darauf achten, wo man wohnt. In reichen Stadtteilen muss man sich keine großen Sorgen um Geo-Scoring machen. Dann kann man auch getrost einen Kredit aufnehmen, ohne sich mit Wucherzinsen oder Ablehnungen herumschlagen zu müssen. Wer dagegen in weniger guten Gegenden wohnt, der sollte unter allen Umständen vorsichtig sein und unter Umständen entsprechende Maßnahmen treffen, um eine Zahlungshistorie aufzubauen!

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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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