25.03.2015
Lässt sich eine Überschuldung dank eines Girokontos ohne Schufa abwenden, ist das zweifelsohne die einfachere Lösung als die Altersvorsorge heranzuziehen. Doch auch das kann sich lohnen, denn wer beispielsweise bereits einen Betrag von etwa 2.000 Euro im Monat durch seine Einzahlungen generiert hat, der kann die Zahlungen problemlos vorübergehend aussetzen, um zusätzliche Liquidität zu generieren. Diese kann dann dabei helfen, einen Deal mit den Gläubigern einzugehen. Diese wissen meist, dass sie bei einer Privatinsolvenz nur einen Bruchteil ihrer Forderungen zurückerhalten. Bei einem Vergleich kommen sie meist besser weg, weswegen bei eben solchen gerne einmal auf einen größeren Teil der Forderungen verzichtet wird. Ein Einzahlungsstop kann sich also tatsächlich lohnen, denn ein solcher kann sogar die Privatinsolvenz verhindern.
Private Rentenansprüche verfallen durch Einzahlungsstop nicht
Wem die Hilfe einer Schuldnerberatung und eines Kontos ohne Schufa nicht ausreicht und deshalb die Altersvorsoge antasten will, der sollte sich dabei über die grundsätzlichen Bedingungen informieren. Grundsätzlich, allerdings nicht bei jedem Vertrag, bedeutet ein Einzahlungsstop, dass die Beiträge eingefroren werden. Für die Versicherten ist das vorteilhaft, denn so bleiben die bereits gesammelten Summen für die Altersvorsorge erhalten und steigen durch Verzinsung eventuell sogar an. Hat man etwa bereits einen Anspruch von 2.000 Euro im Monat generiert, so verfällt dieser auch nicht. Ein weiterer Anstieg ist allerdings nur dann möglich, wenn man wieder beginnt, Geld einzuzahlen. Meist ist es dabei aber nicht sonderlich schlimm, wenn man einige Jahre nichts einzahlt, um zusätzliche Liquidität zu generieren.
Konto ohne Schufa bietet sich für jedermann an
Während diesen „Trick“ nur Selbstständige anwenden können, bietet sich ein Konto ohne Schufa für jeden Schuldner an. Gemeinsam mit einer Schuldnerberatung gelingt es vielen Menschen, die Verschuldung dank eines Girokontos ohne Schufa einzudämmen oder sogar komplett hinter sich zu lassen. Das Produkt hilft auch dabei zu verhindern, überhaupt weitere Schulden aufzunehmen. Dank der eingebauten Schuldenbremse ist eine Überziehung unmöglich, wodurch eine Verschuldung auf dem Girokonto nicht mehr möglich ist. Auch das kann dabei helfen, eine Privatinsolvenz zu verhindern – ganz ohne das Antasten der Altersvorsorge. Profitieren kann von einem Girokonto ohne Schufa jeder, egal ob Freiberufler, Selbstständiger oder Angestellter.
Die Altersvorsorge kann helfen, eine Privatinsolvenz zu verhindern
Bei Überschuldung denken nur wenige Menschen daran, dass ihre Beiträge für die Altersvorsorge möglicherweise helfen können, sich mit einem Gläubiger zu einigen. Das klappt allerdings nur dann, wenn durch die Aussetzung der Zahlungen zusätzliche Liquidität generiert werden kann – das klappt grundsätzlich nur bei Selbstständigen. Das Geld für die Altersvorsorge verwenden, um die Privatinsolvenz zu verhindern? Das klingt auf den ersten Blick zweifelsohne nach einem seltsamen Plan. Da erscheinen Mittel wie ein Konto ohne Schufa und eine Schuldnerberatung auf den ersten Blick sinnvoller. Dennoch ist die Idee an sich nicht falsch, was allerdings nur dann gilt, wenn man selbstständig ist. Als Angestellter, der in die gesetzliche Rentenkasse einzahlt, hat man kaum eine Möglichkeit, zusätzliche Liquidität zu generieren. Bei Selbstständigen und Freiberuflern ist das anders. Wer über die Jahre bereits hohe Ansprüche generiert hat, der kann seine Beiträge für die private Vorsorge teilweise oder manchmal sogar komplett einstellen. Der Schutz im Alter verfällt dadurch nicht. Zusätzliche Bonität durch Einzahlungsstop
© Jyothi | Dreamstime Stock Photos
Hier finden sie weitere interessante News.