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Die Grünen wollen mit einem Gesetzesentwurf gegen die Schufa vorgehen

Dass immer mehr Menschen auf ein Girokonto ohne Schufa setzen, hat mehrere Gründe. Oft gehört aber auch ein Groll gegen die Schufa selbst dazu. Dass der Ärger über die Schufa mittlerweile auch in der Politik angekommen ist, zeigt ein Gesetzesentwurf der Grünen. Mit dem „Scoringänderungsgesetz“ will die Oppositionspartei das Scoring fairer und zugleich transparenter machen. Wenn man derzeit eine Schufa-Auskunft anfragt, bekommt man zwar einige Datensätze, so wirklich schlüssig sind diese meist aber nicht. So sind in der Selbstauskunft, die einmal im Jahr kostenlos ist, mehrere verschiedene Score-Werte angegeben. Diese errechnen sich aus der auf einem weiteren Blatt angegebenen Kredithistorie sowie des aktuellen Kreditverhaltens. Wer nicht gerade auf ein Girokonto ohne Schufa setzt, der muss entsprechend damit rechnen, dass er Nachteile davonträgt, wenn er beispielsweise mehrere Kreditkarten oder Girokonten zur selben Zeit hat. Selbstverständlich sind auch mehrere Kredite oder Finanzierungen für die Bonität negativ. Bei der Kredithistorie untersucht die Schufa allen voran, ob in der Vergangenheit bislang alle Kredite zurückbezahlt und alle Rechnungen beglichen wurden. Bonität hängt nicht nur von der weißen Weste ab

© Anatoliy Babiychuk | Dreamstime Stock Photos

Genau hier trifft man auf den ersten Punkt, der viele Menschen dazu bringt, ein Girokonto ohne Schufa zu eröffnen. Die Bonität errechnet sich nicht nur aus der Kredithistorie und des aktuellen Kreditverhaltens, sondern auch noch aus anderen Werten. Zu diesen gehört unter anderem das sogenannte „Geoscoring“. Diese Technik wird angewandt, um Verbraucher, die der Schufa bislang nur wenige Daten zur Verfügung gestellt haben, besser einschätzen zu können. Im Rahmen des Geoscoring benutzt die Schufa Daten von Personen, die in der Nähe wohnen und lässt deren Bonität in die Berechnung miteinfließen. So kommt es zu der paradoxen Situation, dass Bürger, die noch nie schadhaft waren, auf einmal eine schlechte Bonität haben, nur weil sie in einem Viertel wohnen, in dem viele Menschen Schulden haben. Grünen wollen der Schufa Verbote aufzwingen Die Grünen fordern in einem aktuellen Gesetzesentwurf, den die Süddeutsche Zeitung diskutiert, nun ein Ende dieser Masche. Dass viele Deutsche mittlerweile auf ein Konto ohne Schufa setzen, kann zwar als positive Entwicklung wahrgenommen werden, die Score ist aber auch noch in anderen Bereichen relevant. Da kommt ein Gesetz genau richtig. Die Grünen gehen dabei deutlich weiter als alle andere Parteien. So fordern die Parlamentarier nicht nur ein Ende des Geoscorings, sondern auch das Verbot von anderen diskriminierenden Daten. Dazu gehören laut Angaben der Süddeutschen Zeitung unter anderem das Geschlecht sowie Daten aus sozialen Netzwerken. Zukünftig, so die Grünen, sollen nur noch bonitätsrelevante Daten in die Score-Berechnung einfließen. Die Schufa hat ein Transparenzproblem Doch ein neuer Schlüssel zur Berechnung der Score ist nicht alles, was die Grünen fordern. Sie wollen darüber hinaus endlich ein Mehr an Transparenz sehen. Genau an dieser Stelle findet man einen Hauptgrund, warum so viele Menschen auf ein Konto ohne Schufa setzen. Auch wenn man eine Selbstauskunft anfordert, kann man meist nicht verstehen, warum die Bonität einen mittelprächtigen oder sogar schlechten Wert. Die Schufa hütet die Formel zur Score-Berechnung wie ein Staatsgeheimnis. Auch das soll das neue Gesetz ändern. Geht es nach dem Willen der Grünen, muss die Gewichtung der verschiedenen Werte zur Score-Berechnung zukünftig ersichtlich sein. Der Gesetzesentwurf soll noch vor der Sommerpause im Parlament diskutiert werden.

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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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