Die Gefahren der Fremdfinanzierung
Das sogenannte Leben auf Pump wird immer wieder kritisiert. Warum? Weil es einen in die Schulden führen kann und oft nicht funktioniert. Ein Einblick.
Es gibt viele gute Gründe, warum Verbraucher auf einmal auf Unterstützung im Kampf gegen finanzielle Probleme setzen müssen. Doch besonders schwierig ist die Situation häufig, wenn davor ein Leben auf Pump geführt wurde. Wer sich immer mehr geleistet hat als er verdient hat, stößt später irgendwann zwangsläufig auf Probleme. Es ist schlichtweg nicht realistisch, dass man es sich immer und für viele Jahre leisten kann, mehr auszugeben las man einnimmt. Diese einfache Logik kommt allerdings nicht bei jedem an, denn die Möglichkeit sich dennoch etwas mehr zu gönnen verleitet die meisten Menschen zu den falschen Schritten.
Fremdfinanzierung ist immer ein Problem
Wer sein Leben allerdings nur fremdfinanziert gut lebt, stößt irgendwann zwangsläufig auf Probleme. Das ist allen voran immer dann de Fall, wenn man auf Kredite setzt. Wer alle seine Ausgaben finanziert oder beispielsweise auch für den Urlaub einen Kredit aufnimmt, beginnt sich immer gleichzeitig auch in Gefahr. Man muss bedenken, dass eine Fremdfinanzierung schon in jedem Einzelfall eine relevante Gefahr ist. Das liegt nicht zuletzt auch an den teilweise gefährlich hohen Zinsen für die Fremdfinanzierung. Wer einen Kredit aufnimmt oder eine Ware finanziert, bezahlt im schlimmsten Fall bis zu 10 Prozent Zinsen. Dauert der Kredit lange an oder geht es um hohe Summen, können allein die Zinsen mehrere tausend Euro kosten. Dass dies zu einem Problem wird, merken auch viele Menschen, die nach Fehlern der Vergangenheit auf eine Kombination aus Schuldnerberatung und Girokonto ohne Schufa setzen.
Dispositionskredit sollte nicht ausgereizt werden
Doch noch schlimmer als Kredite und Finanzierungen ist teilweise der Dispositionskredit. Was im ersten Moment so einfach und komfortabel wirkt, kann schon innerhalb kürzester Zeit zu einem relevanten Problem werden. Auch wenn die Banken diesen kurzfristigen und einfachen Kredit als das normalste der Welt darstellen, kann der Dispositionskredit sogar noch schneller in die Überschuldung führen als ein normaler Kredit. Anders als bei diesem merkt man davon aber kaum etwas. Vielmehr ist man auf einmal in den roten Zahlen und bezahlt mit einem Schlag hohe Zinsen. Das Problem daran: Trotz verbesserter Informationspflichten seitens der Banken geht dieser Prozess meist nahezu versteckt voran. Wer Briefe von der Bank kaum beachtet, stürzt oft innerhalb von Monaten in eine schwierige finanzielle Lage ab. Das Leben auf Pump funktioniert auch mit einem Dispositionskredit nicht, obwohl eben dieser, finanzielle Freiheit suggerieren mag.
Fremdfinanzierung nur in unvermeidlichen Situationen
Natürlich sind Kredite und die Fremdfinanzierung nicht grundsätzlich böse oder falsch. Vielmehr kommt es darauf an, wann man sich für einen Kredit oder eine Finanzierung entscheidet. Dabei gilt die Regel: Wer sich nur in unvermeidlichen Situationen für eine Fremdfinanzierung entscheidet, macht meist nichts falsch. Das gilt etwa beim Autokauf, beim Hausbau oder bei der Unternehmensgründung. Für kleinere Dinge des täglichen Lebens, etwa den Kauf von Elektrogeräten, sollte man auf Kredite dagegen in jedem Fall verzichten. Dasselbe gilt auch für Urlaube und ähnliches. Wer diese Tipps folgt, muss vermutlich auch nicht irgendwann mit einem Girokonto ohne Schufa und einer Schuldnerberatung gegen finanzielle Probleme ankämpfen.
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