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Die Schufa: Fluch oder Segen?

Ist die Schufa Fluch oder Segen? Darüber sind sich die Deutschen seit Jahren uneinig. Verbraucherschützer finden das System und die fehlende Transparenz katastrophal, Firmen und Banken bewerten das System deutlich positiver – ist für sie die Einschätzung der Kreditausfallwahrscheinlichkeit doch essentiell für die Vergabe von Krediten oder den Verkauf auf Rechnung.

Die Redaktion von RP Online hat sich vor kurzem mit einer interessanten Frage beschäftigt: Ist die Schufa eher Fluch oder Segen? Die Bewertung dessen fällt, wenig überraschend, unterschiedlich aus. So beklagen sich Jahr für Jahr viele Deutsche über das System Schufa. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Sammelwut nicht nur Verbraucherschützern, sondern auch immer mehr Bürgern gegen den Strich geht. Auch deswegen entscheiden sich immer mehr Menschen für ein Girokonto ohne Schufa. Das Datensammeln der Schufa sehen andere aber deutlich positiver: Etwa Banken oder Firmen, die sich durch mehr Daten auch validere Ergebnisse erhoffen. Das Ziel ist dabei klar: Eine möglichst genaue Wahrscheinlichkeit, ob eine Finanzierung eingehalten beziehungsweise ein Kredit zurückgezahlt wird. Schufa-Daten sind oft fehlerhaft

© Anatoliy Babiychuk | Dreamstime Stock Photos

Dass sich immer mehr Menschen für ein Konto ohne Schufa entscheiden, hat aber auch noch andere Gründe. So sind die Daten, die in einer Schufa-Auskunft auftauchen, oft falsch. Wer eine Selbstauskunft bestellt, der findet oftmals eine falsche oder veraltete Information. Da diese für die Berechnung der Score genauso herangezogen wird wie alle anderen, leidet die Bonität oft unter den falschen Angaben. So kommt es in Extremfällen zu starken Unterschieden bei der Rückzahlungswahrscheinlichkeit. Diese kann darüber entscheiden, ob Menschen einen Mietvertrag abschließen, ein Vertragsverhältnis mit einem Vermieter eingehen oder ein Girokonto eröffnen können. Immerhin kann man Letzteres dank einem Girokonto ohne Schufa mittlerweile anders lösen. Wie wird die Bonität errechnet? Sehr kritisch wird allerdings auch gesehen, wie die Schufa die Bonität errechnet. So muss die Schufa auch nach diversen Gerichtsurteilen nicht bekanntgeben, wie sie ihre Score im Detail errechnet. Bekannt ist zwar, dass insbesondere die Rückzahlungshistorie und abgeschlossene sowie bestehende Vertragsverhältnisse in die Berechnung mit eingehen, doch das ist noch lange nicht alles. Verbraucherschützer warnen etwa davor, dass die Schufa auch Datensätze wie den Wohnort für die Berechnung der Score unter gewissen Voraussetzungen für die Berechnung der Score verwenden kann. So kann die eigene Bonität unter Nachbarn, die in Zahlungsnot geraten, leiden. Gerade deswegen warnen Verbraucherschützer vor dem System Schufa. Einer der vielen Gründe, warum viele Deutsche sich mittlerweile für ein Konto ohne Schufa entscheiden, um die Schufa nicht noch mit weiteren Daten versorgen, die sonst bei einer Eröffnung eines Girokontos ausgetauscht werden. Schufa ist nicht die einzige Auskunftei Was viele Deutsche nicht wissen, ist der Fakt, dass die Schufa keine staatliche, sondern eine private Stelle ist. Die Aktiengesellschaft aus Wiesbaden hat in Deutschland zudem einige Konkurrenten, die ebenfalls Auskünfte an Firmen und Banken herausgeben. Angst haben Verbraucherschützer auch vor Unternehmen, die neu am Markt sind und darauf setzen, Daten aus sozialen Medien oder anderen Datensätzen für die Bonitätsermittlung heranzuziehen. Die Schufa könnte in einigen Jahren also ein verhältnismäßig kleines Übel sein. Wem schon das zu viel, der sollte auf ein Konto ohne Schufa setzen.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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