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Die Schuldenkarriere kann schon in der Jugend beginnen

Es sind meistens konkrete Fälle, die einen verstehen lassen, wie Menschen in die Privatinsolvenz abrutschen. Ein gutes Beispiel beschreibt derzeit Die Welt, die sich einem Schuldner angenommen hat, der trotz eigener Arbeit in die Privatinsolvenz geraten ist. Eine Anhäufung von Fehlern, ein Wegschauen zum falschen Zeitpunkt und vieles mehr. Wenn Die Welt von einem Mann berichtet, bei dem der Weg in die Schuldenfalle schon als Jugendlicher begann, kommt man ins Grübeln. Der Fall, über den die Tageszeitung berichtet, geht einem auch deshalb so nah, weil er so realistisch ist und vermutlich weit mehr Menschen betrifft als man auf den ersten Moment denken mag. Dabei fing alles ganz unproblematisch an. Als Jugendlicher flattert eine monatliche Handyrechnung von 200 Euro ins Haus – bezahlt wird nicht, auch die Eltern wollen nicht helfen. Aus den eigenen Fehlern solle man als Jugendlicher lernen, heißt es dazu. Beglichen werden die Mobilfunkschulden aber nie, stattdessen beginnt das Abrutschen in die Schuldenspirale.

Mahn- und Inkassogebühren treiben die Schulden

© Jyothi | Dreamstime Stock Photos

Aus 200 Euro werden über die Monate schnell 2.000 Euro – verantwortlich dafür sind neben steigenden Forderungen auch Mahn- und Inkassogebühren. Viele Menschen, die heute auf ein Konto ohne Schufa setzen, sind auch durch solche Gebühren überhaupt erst in ihre schwierige Situation geraten. Doch für das Musterbeispiel eines Schuldners kam es noch „schlimmer“. Vater werden ist gewöhnlich ein tolles Gefühl, doch eher weniger, wenn die Mutter erst 16 Jahre alt ist und man selbst schlichtweg kein Geld hat, um ein Kind großzuziehen. Statt dem Abitur und damit der Möglichkeit auf einen Job mit gutem Geld geht es zur Lagerarbeit. 900 Euro netto springen dabei raus – viel zu wenig für Familie und Schuldenrückzahlung.

Die Schulden bleiben und Briefe wandern in den Mülleimer

Wie beispielhaft der Fall ist, zeigt sich auch an der weiteren Entwicklung. Die Trennung von seiner Lebensgefährtin und damit dem eigenen Kind geht nicht mit einer Teilung der Schulden einher. Die alleinerziehende Mutter kommt komplett ohne negative finanzielle Vergangenheit davon, der Protagonist bekommt die gesamten Schulden aufgebrummt. Zu diesem Zeitpunkt beginnt der Anfang vom Ende. Rechnungen landen nur noch im Papierkorb, beantwortet werden Briefe schon lange nicht mehr. Dazu kommen Schicksalsschläge: Ein Zahn-OP für 600 Euro ist zwingend notwendig. Zu diesem Zeitpunkt beginnt auch ein Verhalten, das bei Menschen, die noch nicht auf ein Konto ohne Schufa setzen, nicht unüblich ist: Die Schulden werden verdrängt. Auch im konkreten Fall – und das mit zwei Jobs und mehr als 60 Stunden Arbeit pro Woche.

Der nächste große Fehler und die Privatinsolvenz

Der Schuldner hätte spätestens zu diesem Zeitpunkt ein Girokonto ohne Schufa eröffnen und eine Schuldnerberatung aufsuchen sollen. Macht er aber nicht. Stattdessen fällt er auf ein Schreiben rein, dass ihm einen einfachen Schuldenabbau suggeriert. Der Preis: 25 Euro im Monat. Hilfe bekommt er dafür nicht, stattdessen fällt er auf Betrüger rein. Erst 2015 sieht der Betroffene dem ganzen Unheil ins Auge und ergreift den einzigen richtigen Schritt: Nachdem er endlich eine Schuldnerberatung aufgesucht hat, meldet er Privatinsolvenz an. Mit einem Konto ohne Schufa könnte er während des Verfahrens ein wenig ansparen, um danach endlich wieder ein normales Leben führen zu können. Genau das will der Betroffene vermutlich genauso sehr wie alle anderen Menschen, die über Jahre in der Schuldenspirale gefangen waren.

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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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