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Die unterschätzen Gefahren einer Restschuldversicherung

Die Restschuldversicherung gehört zu den vielleicht größten Kostenfallen bei einem Kredit. Dennoch wird die Versicherung immer wieder abgeschlossen. Warum?

Ein Kredit ohne Restschuldversicherung – geht das überhaupt? Im ersten Moment mag man das kaum glauben, allerdings ist genau das durchaus möglich und sollte eigentlich sogar die Regel sein. Banken lassen einen allerdings gerne in dem Glauben, dass es ohne Restschuldversicherung nicht geht. Das hat Kalkül, denn die Finanzinstitute verdienen an den Versicherungen, weil die entsprechenden Zinssätze nicht beim Kredit eingerechnet werden. Zudem sichern die Banken sich zusätzlich ab und können das Risiko reduzieren – gerade wer keine ideale Bonität hat, der wird seitens der Bank üblicherweise dazu gedrängt, zwingend eine Restschuldversicherung abzuschließen, obwohl das aus Verbrauchersicht selten eine gute Idee ist. Dennoch haben auch viele Inhaber von einem Girokonto ohne Schufa bereits die Erfahrung gemacht, dass ihnen eine Restschuldbefreiung aufgedrängt wurde.

Kosten einer Restschuldversicherung haben es in sich

Das liegt allen voran daran, dass die Kosten einer Restschuldversicherung sich auf einem enorm hohen Niveau im Verhältnis zur Kreditsumme bewegen können. Oft verteuert die Versicherung, bei der die gesamte Summe zu Beginn anfällt und danach als zusätzlicher Zins abbezahlt wird, den Kredit um mehr als einen Prozentpunkt. Anstatt beispielsweise drei Prozent Zinsen zu bezahlen, sind es durch die Restschuldversicherung auf einmal vier Prozent. Bei einem Kredit von 10.000 Euro sind das beispielsweise bereits über 100 Euro Unterschied. Je höher der Betrag, desto höher auch die zusätzliche Belastung durch die Restschuldversicherung. In einigen Fällen kann die Versicherung insgesamt einen Betrag im hohen vierstelligen oder sogar fünfstelligen Bereich ausmachen – dies kann ein relevantes Überschuldungsrisiko sein.

Absicherung ist für Verbraucher nicht zwingend notwendig

Dass die Restschuldversicherung so sehr in der Kritik steht, liegt allerdings nicht nur an den Zinsen. Die Absicherung ist grundsätzlich in den meisten Fällen auch überhaupt nicht notwendig, wie viele Experten bestätigen. Von der zusätzlichen Sicherheit profitieren allen voran die Banken, denn Restschuldversicherung zum Trotz rutschen viele Verbraucher bei Problemen mit der Rückzahlung des Kredits und der teuren Versicherung in die Überschuldung. Wenngleich es natürlich auch gegensätzliche Fälle gibt, kommt es immer wieder vor, dass Verbraucher erst durch die Restschuldbefreiung nicht in der Lage sind den Kredit zurückzuzahlen. Die zusätzlichen Zinsen und Gebühren werden oftmals schlichtweg nicht bei der Kalkulation eingerechnet und sind gerade deshalb eine so große Gefahr.

Nicht dem Druck der Bank nachgeben

Wer eigentlich überhaupt keine Restschuldversicherung möchte, von der eigenen Bank aber zu einer solchen gedrängt wird, sollte im Zweifel einen unabhängigen Experten an Bord holen. Helfen können hier beispielsweise Verbraucherschützer oder auch Schuldnerberater, die anhand der eigenen Situation von Verbrauchern aufzeigen können, ob sich eine Restschuldbefreiung lohnt oder nicht. Sollte dem nicht so sein, sollte man es unbedingt vermeiden, sich von einer Bank unter starken Druck setzen zu lassen. Nur weil diese möchte, dass man unbedingt eine Restschuldversicherung abschließt, sollte man dies noch lange nicht tun. Eine Versicherung ergibt genauso wie in anderen Bereichen nur dann Sinn, wenn sie sich für den Verbraucher lohnt – die Perspektive der Bank sollte bei einer unabhängigen Beratung dagegen keine Rolle spielen.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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