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Ein Abiball ist nicht mehr, was er einmal war

Früher einmal war der Abiball ein entspanntes Ausklingen des Schullebens – heute führt er immer häufiger zu einer gesellschaftlichen Debatte – warum?

Wer Abitur macht, der hat einen ersten großen Schritt im Leben erfolgreich genommen. Das Abitur öffnet in Deutschland Toren und Türen und hilft, besonders in Kombination mit einem Studium, um im Arbeitsleben Fuß zu fassen. Doch die gesellschaftlichen Unterschiede zeigen sich heute immer häufiger auch unter „Gleichen“, nämlich unter denjenigen, die Abitur machen. Die Events werden nämlich, besonders in Großstädten, immer teurer. Aus dem Abiball wird immer öfter ein echter Prachtball – mit entsprechenden Kosten. Nicht jeder kann sich das leisten und wird so teilweise trotz des erfolgreichen Abiturs indirekt gesellschaftlich ausgegrenzt. Die ausschweifenden Luxusbälle werden deshalb immer häufiger zu einem Thema in der gesellschaftlichen Debatte.

Abibälle kosten bis zu sechsstellige Beträge

In den Frankfurter Medien wurde zuletzt etwa über Abibälle diskutiert, bei denen der Kostenrahmen völlig aus dem Ruder gelaufen ist. In einer Schule wurde ein knapp sechsstelliger Betrag für die Organisation des Events fällig – Saalmiete, Catering und vieles mehr waren deutlich teurer als ursprünglich angepeilt. Doch auch an anderen Schulen sind die Kosten teilweise enorm und das, obwohl sie im Budget bleiben. In den meisten Schulen in Frankfurt kostet der Abiball mittlerweile einen fünfstelligen Betrag. Doch damit noch nicht alles – allein die Organisation dauert oft Monate oder gar Jahre. In manchen Schulen werden entsprechende Komitees teilweise schon drei Jahre vor dem entsprechenden Ball gegründet und beschäftigen sich schon viele Jahre vor dem Abitur mit dem Abiball – die Bedeutung des Events steigt immer weiter an.

Soziale Ausgrenzung durch den Abiball

Problematisch ist dabei allerdings, dass die Federführung bei der Planung meist Kinder aus finanziell gut gestellten Familien übernehmen. Auch deshalb stehen extravagante Events beim Abiball mittlerweile häufig im Fokus. Kinder aus Arbeiterfamilien haben es da teilweise schwer, sich überhaupt ein passendes Kleid oder einen Anzug zu kaufen, welcher der finanziellen Tragweite eines solchen Events gerecht wird. Wer mit einem billigen Anzug kommt, könnte immerhin negativ auffallen. Eltern, die auf eine Schuldnerberatung und ein Girokonto ohne Schufa setzen, haben es sogar noch schwerer. Sie können ihrem Kind oft nur das Mindeste gönnen, für Extravaganz ist da kein Platz. Das wiederum führt allerdings dazu, dass die Kinder bei den Luxusbällen fast schon fehl am Platz wirken – obwohl sie hier unter anderen Heranwachsenden den ersten großen Erfolg in ihrem Leben feiern sollten.

Größere Bescheidenheit wäre angebracht

Seit die luxuriösen Abibälle in den Medien angekommen sind, zeigen sich viele Schulden kleinlaut. Auch auf Druck von Eltern werden die großen Pläne teilweise ein wenig zurückgeschnitten. Bescheidenheit soll bei den Abibällen zurückkehren und es möglich machen, dass auch wirklich jeder, das Event genießt. Natürlich lässt sich nicht verhindern, dass es gewisse gesellschaftliche Unterschiede gibt. Allerdings sollten diese nicht auch bei einer Feier wie dieser besonders stark zum Tragen kommen, denn der Abiball und die dort geknüpften Kontakte können entscheidend für das spätere Leben sein. Wer den Abiball verpasst, der lässt sich auch eine echte Chance entgehen. Für Kinder aus finanziell angeschlagenen Familien, die sich etwa von einer Schuldnerberatung und einem Girokonto ohne Schufa unterstützen lassen, sollte diese Tür deswegen auch offenstehen.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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