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Es liegt nicht nur am geringen Einkommen

Ist niedriges Einkommen doch nicht ursächlich? Die Gründe für eine Überschuldung in Deutschland liegen meist an anderer Stelle – was ist besonders wichtig?

Gerade einmal 8,3 Prozent derjenigen, die sich Hilfe bei einer Schuldnerberatung suchen, tun dies auf Grund von einem geringen Einkommen über längere Zeit. Ist das Thema Niedriglohn also einfach nur vollkommen übertrieben? Wohl kaum, denn Experten gehen davon aus, dass bei vielen Verbrauchern ein niedriges Einkommen nur nicht als Hauptgrund für die Überschuldung gesehen wird. Dass ein geringes Einkommen generell eine Rolle spielt, wenn es um das Thema Schulden geht, ist weitläufig bekannt. Doch welche anderen Gründe werden von Betroffenen so viel öfter genannt als ein niedriges durchschnittliches Einkommen?

Arbeitslosigkeit und Erkrankungen als Hauptgründe

Die neueste Statistik zur Verschuldung in Deutschland basiert auf Daten aus dem Jahr 2018. Demnach war der wichtigste Grund dafür, dass Verbraucher sich Hilfe gesucht haben, die Arbeitslosigkeit. Insgesamt 20 Prozent der Überschuldeten führen ihre schwierige Situation auf diese zurück, immerhin 15,8 Prozent sehen die Probleme in einer Erkrankung oder einem Unfall begründet. Eine Rolle spielen können darüber hinaus oft eine Trennung, die Scheidung oder der Tod des Partners (insgesamt 13,1 Prozent). Natürlich spielen dabei oft auch fehlende Rücklagen, häufig zurückzuführen auf eine über längere Zeit sehr niedriges Einkommen, eine relevante Rolle.

Andere Gründe bei jungen und alten Schuldnern

Interessant ist zudem ein Blick auf junge und alte Schuldner in Deutschland, denn beide Gruppen weichen bei den Gründen für eine Überschuldung vom Schnitt ab. Bei den jüngeren Schuldnern spielt auch die Arbeitslosigkeit eine große Rolle, wichtigster Grund für eine Überschuldung ist allerdings regelmäßig eine unwirtschaftliche Haushaltsführung. Wenn junge Verbraucher auf ein Produkt wie das Girokonto ohne Schufa oder eine Schuldnerberatung setzen, liegt das sehr oft an Schulden bei insgesamt drei verschiedenen Gläubigern:

  • Telekommunikationsunternehmen
  • Versandhändler
  • Öffentliche Gläubiger

Interessant ist dabei besonders, dass auch öffentliche Gläubiger wie das Finanzamt eine wichtige Rolle spielen. Generell sind diese Schulden bei älteren Verbrauchern kaum relevant, dafür liegen die Gesamtschulden bei den überschuldeten Verbrauchern über 65 Jahren mit im Schnitt 43.730 Euro bei mehr als dem Vierfachen von Überschuldeten unter 25 Jahren (8.849 Euro). Der Hintergrund der Schulden von Älteren sind oft geplatzte Kredite oder eine gescheiterte Selbstständigkeit.

Statistik erfasst insgesamt 136.000 Betroffene

Dass die Statistik ein gutes Bild über die Überschuldung in Deutschland gibt, zeigen auch die Zahlen. Insgesamt wurden Daten von 559 der insgesamt 1.450 Beratungsstellen in Deutschland analysiert, wobei 136.000 beratene Personen einfließen. Bleibt nur zu hoffen, dass viele von ihnen durch die Beratung wieder aus der Überschuldung herausfinden.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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