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Familie bringt sich durch Forderungen selbst in Schwierigkeiten

Manchmal gehen vorschnelle Forderungen nach hinten los. Das musste nun eine Familie aus Dinslaken feststellen. Sie ist auf Probleme im Layout ihrer Wohnung gestoßen und hatte den Vermieter angewiesen, diese zu beheben. Dieser hatte sich geweigert. Die Familie ging zum Bauamt und muss ihre Wohnung nun voraussichtlich räumen. Die Sicherheitsstandards sind nicht erfüllt.

© Michal Wozniak | Dreamstime Stock Photos

Das Wort kurios trifft es ganz gut. Eine Familie aus Dinslaken hat sich selbst eine Grube gegraben und scheint in Kürze auch hineinzufallen, wie Der Westen berichtet. Aber von Anfang an: Die fünfköpfige Familie aus Dinslaken lebt in einem Haus, in dem neben ihr auch die Vermieter wohnen. Diese haben vor dem Einzug der Mieter eine Abstellkammer in die Mietwohnung eingebaut. Die Breite des Hausflurs betrug dadurch danach allerdings nur noch 60 Zentimeter. Die einziehende Familie störte das anfangs kaum. Nach einem Unfall in den eigenen vier Wänden wurde aber klar, dass die 60 Zentimeter zu wenig sind für einen Fluchtweg. Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Mindestbreite von einem Meter.

Privatinsolvenz sorgt für Probleme

Die Familie selbst steht allerdings auch noch vor anderen Problemen. Wie Der Westen berichtet, konnte der Familienvater mehrere Monate nicht arbeiten – er ist dadurch in die Privatinsolvenz abgerutscht. Es ist nicht einmal bekannt, ob er auf ein Produkt wie ein Girokonto ohne Schufa setzt. Geld war entsprechend nicht da, als es darum ging, den Notstand auszuräumen. Deswegen entschied sich die Familie, sich an die Vermieter zu wenden. Diese wollten sich allerdings auch nicht an einer kostenpflichtigen Sanierung beteiligen. Die Mieter gingen deshalb zum Bauamt und machten auf die Problematik aufmerksam. Diese mahnte die Vermieter zwar an, dass sie die Wohnung in diesem Zustand nicht weiter vermieten könnten, diese akzeptierten das entgegen des Wunsches der Mieter allerdings.

Zwangsräumung steht bevor

[caption id="attachment_651" align="alignleft" width="300"]© Chrisharvey | Dreamstime Stock Photos © Chrisharvey | Dreamstime Stock Photos[/caption] Die Familie steht nun vor einem Problem. Da sich die Vermieter entschlossen haben, die Wohnung fürs Erste nicht weiter zu vermieten und das Verhältnis sowieso angespannt ist, können die Mieter nicht länger in der Wohnung bleiben. Unter diesen Umständen ist von Rechtswegen eine Zwangsräumung vorgesehen, da die Sicherheitsbestimmungen nicht eingehalten werden. Die Familie muss wegen ihrer eigenen „Klage“ nun raus aus den eigenen vier Wänden. Damit aber noch nicht genug, da die Familie in Privatinsolvenz legt und vermutlich nicht einmal auf ein Girokonto ohne Schufa setzt, fällt die Suche nach einer neuen Wohnung extrem schwer. Bislang gab es für die Familie keine Erfolgsmeldungen. Auch die Stadt kann nicht helfen. Sie hat momentan keine Sozialwohnungen zur Verfügung.

Schuld auf andere abwälzen hilft nicht

Der kuriose Fall zeigt deutlich, dass es nicht immer eine Lösung ist, die Schuld bei anderen zu suchen. Immerhin zog die Familie ein, als der Mangel schon bestand. Dass die Vermieter dann nicht für eine Sanierung aufkommen wollten, war nur folgerichtig. Wie es für die fünfköpfige Familie, die erneut Nachwuchs erwartet, weitergeht, ist bislang noch vollkommen unklar. Ein erster Schritt wäre der Gang zu einer Schuldnerberatung, die sicherlich auch ein Konto ohne Schufa nahelegt. So wäre es zumindest möglich, die Privatinsolvenz hinter sich zu lassen. Vielleicht klappt es mit ein wenig Unterstützung dann auch, eine neue Wohnung zu finden – dieses Mal vielleicht ohne Mängel.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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