Gespräche sind im Kampf gegen Schulden sehr wichtig
Hilfe, Beratung und einfach nur Gespräche – es sind oft kleine Dinge, die Menschen mit Schulden helfen. Doch wo gibt es entsprechende Angebot?
Schulden sind und bleiben ein relevantes Problem in Deutschland. Weiterhin müssen sehr viele Menschen auf ein Produkt wie das Girokonto ohne Schufa oder eine Schuldnerberatung setzen. Doch es ist nicht immer nur der finanzielle Bereich, der den Menschen Probleme macht – das merken besonders die Schuldnerberater. Vielmehr brauchen die Menschen auch Hilfe in ganz anderen Bereichen, etwa im psychologischen. Schulden sind eine große Belastung, mental und finanziell, weswegen die meisten Verbraucher auch einfach nur Menschen brauchen, mit denen sie reden können. Genau solche Angebote gibt es allerdings in den allerwenigsten Städten, dabei könnte die Hilfe teilweise so einfach sein.
Hilfsangebote konzentrieren sich auf den finanziellen Bereich
Problematisch ist allen voran, dass die meisten Hilfsangebote in Deutschland sich auf den finanziellen Bereich fokussieren. Das heißt konkret, dass auch Produkte wie ein Girokonto ohne Schufa oder auch eine Schuldnerberatung allen voran dafür sorgen, dass Menschen finanziell wieder in eine bessere Situation kommen. Doch das ist teilweise eben nur ein Teil des Problems, denn wenn Verbraucher erst einmal in die Schuldenspirale geraten, dann brauchen sie häufig eben auch andere Hilfe. Gerade hier wäre es wichtig, wenn die Menschen jemanden zum Reden hätten oder auch Beratung im psychologischen Bereich bekommen würden. Leider gibt es Angebote dieser Art bislang sehr selten, denn das Problem wurde eine lange Zeit kaum gesehen. Zudem wurde und wird der Fokus auf die finanziellen Aspekte von Schulden gelegt.
Gesprächskreise sind ein großer Erfolg
Wie gut es funktioniert kann, zeigen verschiedene Beispiele aus Nordrhein-Westfalen. In Aachen gibt es beispielsweise seit mehreren Jahren einen Gesprächskreis, in dem Menschen zusammenkommen, die mit Schulden zu kämpfen haben. Darunter sind Verbraucher, die in die Privatinsolvenz abgerutscht sind, aber auch solche, die erstmals mit Schulden zu tun haben. Die Menschen beraten sich gegenseitig natürlich auch in finanziellen Bereichen und geben Tipps für gute Schuldnerberatungen oder unterstützende Produkte wie das Girokonto ohne Schufa. Gleichzeitig helfen sich die Betroffenen aber auch gegenseitig, indem sie sich einfach über ihre schwierige Situation austauschen. Auf den ersten Blick erschient das weniger wichtig, als die finanzielle Komponente. Doch erst mit der richtigen Motivation können die Menschen überhaupt gegen ihre komplexe finanzielle Situation ankämpfen.
Gespräche mit der Familie und Freunden sind schwierig
Dass es bei Schulden so schwierig ist, jemanden zum Reden zu finden, ist ein mittlerweile bekanntes Problem. Zwar könnten die Verbraucher natürlich auch mit Freunden oder der Familie über ihre Problematik sprechen. Doch häufig tun sie das nicht, der Grund dafür ist fast immer derselbe: Scham. Es gibt kaum ein Thema über das die Deutschen seltener sprechen, als über finanzielle Probleme. Überraschen sollte das nicht, denn generell sprechen die Verbraucher in Deutschland fast nie über Finanzen. Geht es dann auch noch um ein unangenehmes Thema wie Schulden, will generell niemand mehr sprechen. Genau deshalb ist es so wichtig, dass Betroffene mit anderen Verbrauchern über ihre Situation sprechen. So können Betroffene sich gegenseitig helfen, wodurch der Kampf gegen die Schulden meist deutlich einfacher wird.
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