15.11.2021

Größere Überschuldungsgefahren für Alleinlebende

Statistisch gesehen, haben Singles eine höhere Wahrscheinlichkeit sich zu Überschulden. Laut Statistik nimmt diese Annahme noch zu. Hier heißt es "aufstehen und über sich hinauswachsen".

Schulden treffen immer häufiger Alleinstehende

Immer mehr Haushalte in Deutschland bestehen nur noch aus einer Person. Diese Problematik zeigt sich am Wohnungsmarkt genauso wie in anderen Lebenslagen, denn gewöhnlich ist das Leben allein insgesamt teurer als das Teilen einer Wohnung oder eine Lebensgemeinschaft. Diesen Effekt gibt es auch bei der Überschuldung, wie eine Auswertung des Statistischen Bundesamtes zeigt. Demnach suchen sich deutlich mehr Alleinlebende Hilfe bei Schuldnerberatungsstellen als Verbraucher, die in einer Partnerschaft leben.

Kontrollieren Sie Ihre Finanzen

Als Alleinstehende/r haben Sie nicht die Möglichkeit Ihre Kosten zu teilen - aber dafür sind die Kosten gut kalkulierbar. Nehmen Sie Ihr Geld mit einem Haushaltsbuch in die Hand. Das ist Ihnen zu umständlich? Kein Problem, denn mittlerweile gibt es Apps wie den Finanzguru. Dieser ist kostenlos und übernimmt die Einträge für Sie. Eine Alternative ist es, sich den monatlich verfügbaren Betrag zu errechnen.

Dafür gehen Sie diese Schritte:

1. Notieren Sie Ihre monatlichen Einnahmen.
2. Ziehen Sie davon alle monatlichen Fixkosten ab. (Alle Kosten, die jeden Monat gleichbleiben - wie Miete)
3. Errechnen Sie wieviel Geld Sie im Monat haben und teilen Sie sich das Geld auf die Monate auf.
4. Versuchen Sie sonstige Ausgaben zu schätzen. (Variable Kosten - die nicht jeden Monat gleich sind)
5. Übrig bleibt Ihr monatlicher Freibetrag. Mit diesem Betrag tilgen Sie Ihre Schulden oder sparen eine Reserve an.

Jeder dritte überschuldete Mann lebt allein

Besonders bei Männern zeigt sich ein starker Trend. Ganze 29,9 Prozent der Hilfesuchenden waren Männer, die allein leben. Das klingt im ersten Moment nach keinem enormen Anteil.
Wichtig ist der Vergleich zur Gesamtbevölkerung. In dieser leben „nur“ 19,5 Prozent der Männer allein. Das heißt konkret, dass ein überproportional großer Teil der alleinlebenden Männer sich Hilfe sucht, während etwa Männer in einer Partnerschaft selten von einer Überschuldung betroffen sind. Alleinlebende setzen auch deutlich häufiger auf ein Girokonto ohne Schufa als solche in einer Partnerschaft.

Alleinerziehende ebenfalls häufig betroffen

Doch es kommt nicht nur darauf an, ob man allein lebt – vielmehr spielt die Einkommenssituation eine Rolle. Diese ist bei Paaren im Verhältnis zu den Kosten meist besser. Dazu passt, dass gerade Alleinerziehende überproportional häufig auf Hilfe wegen finanzieller Probleme angewiesen sind.

Während in der Gesamtbevölkerung 5,2 Prozent der Frauen als alleinerziehend geführt werden, sind es bei den Hilfesuchenden der Schuldnerberatungen ganze 13,8 Prozent. Damit ist das Missverhältnis bei diesen signifikant größer als bei anderen Gruppen an Alleinlebenden. In Zusammenhang dürfte das mit der generell meistangespannten Situation von Alleinerziehenden in Deutschland stehen.

Scheidung kann ein Grund für Schulden sein

Das Statische Bundesamt verweist auf einen Zusammenhang zum Thema Scheidung, denn fast jede dritte alleinerziehende und überschuldete Frau (29 Prozent) ist laut der Statistik geschieden. Dasselbe trifft auf 20 Prozent der alleinlebenden Männer zu. Daraus können Sie nehmen, dass Sie sich niemals von Ihrem Partner finanziell abhängig machen sollten.

Beide Werte liegen auch hier deutlich über dem Anteil der Gesamtbevölkerung. Eine Scheidung ist grundsätzlich eine eine Gefahr für die finanzielle Situation. Klar wird es durch die Statistik, dass es signifikante Gefahren für diejenigen gibt, welche die Aufgaben des Lebens ohne Unterstützung bewältigen. Zum Glück helfen in solchen Situation Schuldnerberatungen und auch Produkte wie ein Girokonto ohne Schufa. Einfach haben es die Betroffenen in diesen Situationen dennoch nicht.

Ein Konto, dass Sie in jeder Lage eröffnen können

Gerade bei finanziellen Problemen fällt der Gang in die Bankfiliale immer schwer. Wenn Sie überschuldet sind und eine Kontopfändung droht, wandeln Sie Ihr Konto in ein sogenanntes Pfändungsschutzkonto um. Das P-Konto kann schnell umgewandelt werden und macht Ihnen das Leben - trotz Pfändung möglich.

Viele Banken und Sparkassen sehen, dieses Kontomodell nicht gern. Lassen Sie sich nicht verunsichern, wenn Sie Ihr Konto umstellen. Wenn Sie sich nicht gut beraten fühlen, wechseln Sie die Bank. Es gibt viele Angebote, welche Sie nutzen können.

Global-Konto als online P-Konto führen

Mit dem Global-Konto haben Sie ein Konto gefunden, welches Sie einfach von zu Hause eröffnen. Das Konto wird nicht in der Schufa eingetragen und wir fragen diese auch nicht ab. Das kommt daher, weil das Geldinstitut hinter dem Girokonto (PayCenter), nicht mit der Schufa arbeitet. Sie wandeln das Konto im Online-Banking mit einem Klick in ein P-Konto um. Wenn Sie Fragen haben, dann erreichen Sie unseren Support unter 08161 4060 406 (Montag bis Freitag: 7:30 - 18:30 & Samstag: 09:00 - 13:00). Sie können uns auch gern schreiben, denn in der aktuellen Zeit haben wir eine hohe Anrufer-Quote.

---

Hier finden sie weitere interessante News.

---