02.11.2016

In München steigt die Zahl der jungen Schuldner

München ist ein teures Pflaster. Das ist mittlerweile eigentlich jedem bekannt. Was dagegen niemand weiß, ist, dass die Zahl der Überschuldeten in München immer weiter steigt. Gerade junge Menschen in München kämpfen immer häufiger mit hohen Schulden. Ein Konto ohne Schufa und eine besondere Schuldnerberatung für junge Menschen können da die Lösung sein. In München gibt es seit etwas mehr als zehn Jahren eine Schuldnerberatung, die sich besonders an Jugendliche widmet. Das ist auch bitter notwendig, denn die Zahl der Insolvenzfälle in jungen Jahren entwickelt sich gegenläufig zum allgemeinen Fall der Privatinsolvenzen. Wenig überraschend ist die Zahl der jungen Menschen, die Hilfe bei der Schuldnerberatung für jungen Menschen suchen, zuletzt auch immer weiter gestiegen. Manch einer mag sich fragen: Wie das sein kann? Immerhin ist die Zahl der Arbeitsplätze in den letzten Jahren im Münchner Raum enorm gestiegen, auch die durchschnittlichen Löhne kennen nur den Weg nach oben. Die Arbeitslosigkeit ist für eine Großstadt enorm niedrig. Doch München hat ein anderes Problem: Die Lebenshaltungskosten steigen, steigen und steigen immer weiter.

Junge Menschen verdienen nicht zwingend mehr Geld

Während die durchschnittlichen Löhne steigen, bekommen junge Verbraucher davon nur wenig ab. Dass das Konto ohne Schufa für immer mehr junge Erwachsene zu einem „Muss“ wird, überrascht da nicht. Besonders im Bereich der Ausbildungslöhne lässt sich kein besonders großer Anstieg erkenne. So verdienen die meisten Auszubildenden auch weiterhin maximal einen durchschnittlichen dreistelligen Betrag im Monat – brutto wohlgemerkt. In einer Stadt wie München kosten in einigermaßen guten Lagen selbst Wohnungen mit nur einem Zimmer oft schon mehr als das gesamte verfügbare Einkommen von Auszubildenden. Dass da die Hilfe einer Schuldnerberatung und eines Kontos ohne Schufa zwingend erforderlich ist, sollte niemanden überraschen.

Lebenshaltungskosten steigen seit Jahren unaufhörlich

Doch die Entwicklung scheint jedes Jahr ein ganzes Stück schlimmer zu werden. Während sich die Lage in manchen anderen Städten entspannt, werden die Probleme in München immer größer. Die Mietpreise sind in den letzten Jahren noch weiter geklettert, wodurch selbst die frühere Mittelschicht mittlerweile mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat. Auch eine höhere Zahl an Schuldnerberatungen kann den Menschen da kaum helfen. Dazu kommt, dass auch die sonstigen Lebenshaltungskosten – also beispielsweise die Nebenkosten oder die Kosten für Lebensmittel – weiter gestiegen sind. Besonders die Menschen, die seit Jahren gleichviel verdienen, leiden darunter besonders. Das gilt vielfach für junge Menschen, deren Löhne schon durchschnittlich deutlich niedriger sind als die von Verbrauchern, die bereits mehrere Jahre oder Jahrzehnte im Job sind.

Falscher Umgang mit Geld ist ein weiteres Problem

Allerdings gibt es noch einen weiteren Grund, dass immer mehr junge Menschen auf eine Schuldnerberatung und Produkte wie ein Konto ohne Schufa setzen müssen: Ein falscher Umgang mit Geld. Dieses Problem ist zwar oft nicht hauptverantwortlich für eine Überschuldung, spielt aber dennoch oft eine wichtige Rolle. Besonders bei jungen Menschen lässt sich dieses Problem immer häufiger beobachten. Dabei gibt es auch einen Zusammenhang zu steigenden Handyrechnungen und anfallenden Kosten für Online-Spiele, in denen oft eine monatliche Zahlung notwendig ist. Vielfach verlieren besonders junge Menschen da den Überblick. Genau hier können eine Schuldnerberatung und ein Konto ohne Schufa helfen. Hoffnung macht auch, dass die durchschnittliche Höhe der Schulden gesunken ist. Bei niedrigen Schulden kann eine gute Beratung jungen Menschen sogar noch besser helfen!

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