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Ist das System Schufa in Deutschland sinnvoll und fair?

Kaum ein Unternehmen steht in Deutschland so häufig in der Kritik wie die Schufa. Doch ist das überhaupt gerechtfertigt und läuft es in anderen Ländern besser?

Würde man Menschen fragen, die auf ein Konto ohne Schufa und eine Schuldnerberatung setzen – sie würden die Schufa vermutlich postwendend abschaffen. Viele Menschen müssen wegen dem System damit zurechtkommen, dass sie nicht nur keinen Bankkredit bekommen, sondern auch bei Anträgen für ein Girokonto oder eine Kreditkarte abgelehnt werden. Damit aber noch nicht genug, denn die Schufa betrifft alle Lebensbereiche – zum Beispiel auch die Suche nach einer neuen Wohnung, Bestellungen im Versandhandel oder sogar den Abschluss eines Mobilfunkvertrags. Wer einmal in den negativen Score-Bereich abrutscht, der kommt zudem nur schwer wieder heraus. Doch warum gibt es das System Schufa überhaupt und ist es auch fair?

Eine Bonitätsauskunft ist für das Wirtschaftsleben wichtig

Grundsätzlich ist es so, dass eine Bonitätsauskunft für das Wirtschaftsleben in einer Volkwirtschaft wie der deutschen zwingend erforderlich ist. Würde den Banken und anderen Unternehmen niemand mitteilen, ob ein Verbraucher in Zahlungsdingen vertrauenswürdig ist, würden kaum mehr Kredite vergeben, es gäbe keine Möglichkeit mehr im Internet per Rechnung bezahlen und man würde wohl auch keine Kreditkarte mehr bekommen. Man muss sich die Situation wie folgt vorstellen: Unternehmen gehen bei Dingen, für die aktuell eine Schufa-Abfrage erfolgt, meist in Vorleistung und geben Verbrauchern einen Vertrauensvorsprung. Dies können sie aber nur tun, wenn sie etwas über den jeweiligen Menschen wissen, ansonsten wäre das Risiko zu groß. Doch wäre es vielleicht möglich, dass das Schufa-System einfach fairer und transparenter funktioniert?

Bonitätsauskunft funktioniert nicht in jedem Land gleich

Genau hier gäbe es durchaus Spielraum, denn wer einen Blick über den Tellerrand wirft, der stellt schnell fest, dass die Bonitätsauskunft keineswegs in jedem Land gleich funktioniert. In den Niederlanden und in Frankreich wird die Bonität von Verbrauchern beispielsweise nach einem anderen System berechnet, als in Deutschland. Zwar werden auch hier viele Daten gesammelt, was sicherlich ebenfalls vielen Verbraucher, die auf ein Konto ohne Schufa setzen, negativ auffällt. Doch es gibt Komponenten, die im ersten Moment fairer anmuten. Besonders geht es hierbei darum, dass Verbraucher nicht auf Grund sogenannter allgemeinen Daten diskriminiert werden. In Deutschland fließt beispielsweise das Alter, der Wohnort und auch das Geschlecht in die Bonitätsberechnung ein. In anderen Ländern ist dies nicht der Fall und sorgt so nicht für Diskriminierungen, auf die ein Verbraucher überhaupt keinen Einfluss hat.

Transparenz bleibt in Deutschland das Hauptproblem

Das wohl größte Problem, dass die meisten Deutschen mit der Schufa haben, ist allerdings die fehlende Transparenz. Die Auskunftei aus Wiesbaden gibt schlichtweg nicht preis, wie sie die sogenannte Score berechnet, die bei vielen Verbraucher für wichtige Lebensentscheidungen relevant ist. Wie ein höchstrichterliches Urteil ergeben hat, muss sie das auch nicht – immerhin handelt es sich um ein Geschäftsgeheimnis. Für Verbraucher, die auf ein Konto ohne Schufa setzen, ist die Sache deshalb aber nicht weniger ärgerlich. Wieso man nämlich keine Chance mehr im normalen Wirtschaftsleben hat, wird einem einfach nicht erklärt. In anderen Ländern, sogar in den USA, ist dies anderes, denn hier ist ganz genau bekannt, welche Werte in die Bonitätsberechnung einfließen. In Deutschland kann man dies nur schätzen – daran wird sich so schnell wohl auch nichts ändern.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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