Jeder dritte Haushalt hat wegen Corona weniger Geld
Dass Verbraucher in Deutschland teilweise finanziell in eine schwierige Situation geraten und auf finanzielle Unterstützung setzen müssen, ist leider nichts Neues. Doch während der Statistik zur Zahl der Überschuldeten auf positive Entwicklungen hindeutet, zeigt sich gleichzeitig im Hintergrund eine wachsende Problematik. Das lässt sich nicht nur daran beobachten, dass der Andrang für Produkte wie das Girokonto ohne Schufa oder Beratungsplätze bei Schuldnerberatungen weiter zunimmt, sondern auch an verschiedenen Statistiken. Eine zeigt besonders deutlich, wie viele Verbraucher durch die Krise mit weniger Geld zurechtkommen müssen.
Steigende Kosten - aber kein erhöhtes Einkommen
Inhaltsverzeichnis
Jeder dritte Haushalt hat weniger Geld
Gewissermaßen muss man bei der aktuellen Statistik zur Überschuldung von einem Paradox sprechen. Creditreform hat im Schuldneratlas deutlich gemacht, dass die Zahl der Überschuldeten signifikant zurückgeht. Doch blickt man hinter die Kulissen, zeigen sich große Risse, die eine enorme Problematik auf den Tisch bringen. Das zeigt sich daran, wie viele Haushalte noch von Einbußen beim Haushaltseinkommen wegen der Krise rund um das Coronavirus betroffen sind. Nach den Daten von Creditreform gilt das weiterhin für 32 Prozent aller befragten Haushalte, was wiederum 13,5 Millionen Haushalten im ganzen Land. Noch viel mehr entspricht dies betroffene Einzelpersonen – ein gravierender Wert.
Kurzarbeit schmälert Einkommen
Zentrales Problem ist dabei die Kurzarbeit, denn diese schmälert das Einkommen der Verbraucher in Deutschland in einigen Fällen drastisch. Als Grund für die Einbußen beim Haushaltseinkommen gaben 38,8 Prozent der Befragten an, dass die Kurzarbeit hierfür ursächlich sei.
Dabei handelt es sich um einen minimalen Rückgang im Vergleich zu einer identischen Umfrage ein Jahr zuvor, was die leichte Verbesserung der wirtschaftlichen Situation zeigt. Noch deutlicher wird das beim Punkt Jobverlust, indem 11,3 Prozent der Befragten ihre finanziellen Einbußen begründet sehen. Diesen hatten ein Jahr zuvor noch mehr als 16,5 Prozent als Grund für ein geringeres Haushaltseinkommen genannt.
Pandemie sorgt über Monate für Entbehrungen
Problematisch dürfte dabei generell sein, dass die Daten darauf hindeuten, dass viele Haushalte seit mehr als einem Jahr mit einem deutlich reduzierten Einkommen zurechtkommen müssen. Zwar tritt die Kurzarbeit nicht jeden gleichermaßen stark, aber in vielen Fällen können schon leichte Einbußen zu einer problematischen Situation führen. Nicht umsonst sind aktuell viele Verbraucher auf der Suche nach Unterstützung. Hier bietet sich ein Bankkonto ohne Verschuldungsrisiko an - wie das Global-Konto an. Es bleibt nur zu hoffen, dass Kurzarbeit und Jobverlust nicht erneut zu einem großen Problem werden.
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