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Investor übernimmt Anteile an der Schufa

Teile der Schufa werden verkauft. Aber was hat das für unsere Daten zur Folge? Bereits 10 Prozent der Anteile kauft das schwedische Unternehmen EQT. Damit stehen auch für die Schufa neue Zeiten an.

Große Veränderung für die Schufa

Es sind interessante Zeiten, was die Zukunft der Bonitätsauskunft Schufa angeht. Der schwedische Finanzinvestor EQT hat einen Anteil von 10 Prozent von der bekannten Auskunftei Schufa übernommen.

Dafür hat der Investor einen satten Betrag von 2,1 Milliarden Euro hingeblättert, was die Bedeutung der Schufa noch einmal deutlich machen sollte. Doch wer Angst vor den Folgen hat, sollte sich für den Moment noch zurücknehmen.

Das Versprechen: Mehr Transparenz und hoher Datenschutz

Konkret will EQT zukünftig dafür sorgen, dass Verbraucher die Score-Werte besser nachvollziehen können. Bislang ist es so, dass die Schufa für ihre Datensammelwut bekannt ist und wirklich überall ihre Finger im Spiel hat. EQT möchte das potenziell begrenzen oder Verbrauchern zumindest klarer machen, welche Rolle und welcher Wert bei der Berechnung der Bonität spielt. Damit sollen die Menschen in Zukunft einen besseren Einfluss auf die Schufa nehmen. Beispielsweise soll erkenntlich sein, wie sich die Bonität entwickelt und Verbraucher hätten in dem Zusammenhang auch mehr Verständnis für die eigene Einstufung.

Doch das ist nicht die einzige positive Sache, die EQT verspricht. Die Investoren haben bereits beim Kauf der ersten Anteile versichert, dass sie auf hohe Datenschutzstandards setzen werden – alle Daten sollen auch weiterhin in der Europäischen Union gespeichert werden.

EQT will Macht sukzessive ausbauen

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Die Übernahme von 10 Prozent der Anteile an der Schufa ist für den Investor nur der Anfang, denn noch fehlt die Durchgriffskraft gegenüber anderen Investoren.
Diese sind weniger auf Veränderungen aus, sondern planen eher mit den Dividenden. Konkret handelt es sich um Kreditbanken, Sparkassen und Privatbanken. Sie halten zusammen einen Anteil von mehr als 70 Prozent an der Schufa und sind damit dominierend. Gleichzeitig haben wohl mehrere Banken ein Interesse an einem Verkauf signalisiert, sodass es nur eine Frage der Zeit sein könnte, bis EQT deutlich größere Anteile an der Schufa übernehmen wird. Dann könnte der Wandel der Bonitätsauskunft beginnen. Ob zum Positiven oder Negativen, bleibt allerdings vorerst abzuwarten, denn EQT hat noch weitere Pläne.

Expansion in neue Geschäftsbereiche

Ähnlich wie aktuell mit einigen neuen Projekten, könnte die Schufa in Zukunft auch in andere Geschäftsbereiche expandieren. EQT hat die Bewertung von Firmen im Blick, die bislang großenteils von anderen Spielern durchgeführt wird. Dazu steht eine internationale Expansion auf dem Programm, verschiedene Zukäufe dürften dabei auch eine Rolle spielen.

Zweifelsfrei kann man auf die nächsten Monate gespannt sein – das gilt sicherlich auch für jeden Inhaber eines Girokontos ohne Schufa, der das Unternehmen bislang eher kritisch sieht.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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