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Kreditvergabe unter zweifelhaften Umständen verärgert Schuldnerberater

Nicht immer sind Privatinsolvenzen selbstverschuldet. In einigen Fällen tragen auch Banken eine Schuld, denn sie vergeben Kredite teilweise mit haarsträubenden Konditionen. Nicht geraden selten erhalten Menschen einen Kredit, den sie von ihrem Gehalt überhaupt nicht abzahlen können. Nur mit einem Girokonto ohne Schufa und mit einer Schuldnerberatung schaffen es einige, wieder auf die Beine zu kommen.

© Anatoliy Babiychuk | Dreamstime Stock Photos

Wenn Schuldnerberater in die Bilanzen von Privatschuldnern blicken, dann fällt ihnen oft abenteuerliches auf. Heynrich Beyll aus Mettmann, Schuldnerberater bei der Caritas, berichtet in der Onlineausgabe der Westendeutschen Zeitung über besonders kuriose Fälle. Bei einem 65-jährigen Mann ist ihm beispielsweise aufgefallen, dass die Bank ihm einen Kredit gegeben hat, der bis hinein ins Rentenalter geht. Was die Bank nicht bedacht hat: Die monatliche Kreditkarte ist höher als die voraussichtliche Rente des Mannes. Wie der Schuldner diese Raten bezahlen kann, weiß er auch selbst nicht mehr. Manchmal ist die Privatinsolvenz die letzte Lösung. Nicht jeder schafft es mit einem Konto ohne Schufa und einer Schuldnerberatung zurück in die richtige Spur. Banken vergeben Kredite unter hanebüchenen Bedingungen Beyll weiß zu berichten, dass Banken Kredite heutzutage viel zu leicht vergeben. Nicht selten kann von einer sinnvollen Kreditvergabe keine Rede sein. Besonders beliebt sind mittlerweile Kredite mit sehr langen Laufzeiten, auch für kleinere Kredite. Für Kunden sind die Konditionen dabei auf den ersten Blick meist sehr verlockend. Wer im Monat nur 150 Euro für einen 10.000 Euro-Kredit zurückzahlen muss, sollte sich allerdings nicht zu schnell auf den tollen Deal einlassen. Lange Laufzeiten lassen sich oft nicht überblicken und blenden Risiken im Leben aus. Egal ob Scheidung, ein Todesfall oder eine mögliche Arbeitslosigkeit – es gibt viele Gründe, warum ein Kredit nicht mehr bedient werden kann. Das Ausfallrisiko ist bei langen Laufzeiten entsprechend am größten, das weiß auch Schuldnerberater Beyll. Neues Insolvenzrecht hilft kaum einem Schuldner [caption id="attachment_652" align="alignleft" width="136"]© John Valenti | Dreamstime Stock Photos © John Valenti | Dreamstime Stock Photos[/caption] Der Schuldnerberater der Caritas ärgert sich aber nicht nur über die Banken, sondern auch über die Reform der Privatinsolvenz. Von dieser kann kaum jemand profitieren, was bereits seit der Einführung bekannt ist. Selbst dann, wenn mit einem Konto ohne Schufa eisern etwas zur Seite gelegt wird, reicht das Geld meist nicht, um sich vorzeitig aus der Privatinsolvenz zu verabschieden. Wer beispielsweise nach drei Jahren Wohlverhalten ein neues Leben beginnen will, der muss nicht nur 35 Prozent seiner Schulden zurückgezahlt haben, sondern auch noch 40 Prozent der Schuldsumme an den Insolvenzverwalter abgeben. Bei einem Schuldenberg von 100.000 Euro müssen also beispielsweise 75.000 Euro aufgebracht werden. Innerhalb von drei Jahren gelingt das kaum einem Schuldner. Sparsamkeit kann sich lohnen Wer während eines Privatinsolvenzverfahrens auf ein Girokonto ohne Schufa setzt, der kann allerdings dennoch profitieren. Sparsamkeit kann sich auch dann lohnen, wenn ein Ende der Privatinsolvenz nach drei Jahren kaum denkbar ist. Das neue Insolvenzrecht sieht auch eine zweite Möglichkeit zum frühzeitigen Ausstieg aus der Wohlverhaltensphase vor. Wer nach fünf Jahren zumindest die Verfahrenskosten, meist zwischen 1.000 und 3.000 Euro, begleichen kann, darf sich aus der Wohlverhaltensphase verabschieden und kann neu durchstarten. Wer eisern auf einem Konto ohne Schufa spart, für den ist das gewöhnlich auch bei einem geringen Einkommen kein großes Problem. Zumindest ein Vorteil, den das neue Insolvenzrecht für Normalbürger bringt.

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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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