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Mietverein wird von eigener Schatzmeisterin betrogen

Vereine mit ehrenamtlichem Charakter werden immer wieder ein Opfer von Betrugsfällen. So etwa auch der Pfaffenhofener Mietverein, der von der eigenen Schatzmeisterin betrogen wurde. Diese hat insgesamt 22.073,94 Euro veruntreut, wie die Staatsanwaltschaft herausgefunden hat. Dem Verein ist in all der Zeit kaum etwas aufgefallen. Manche Leute sollten einfach auf ein Konto ohne Schufa setzen anstatt in eine Betrugsmasche abzurutschen. So auch die 40-jährige Sabine Hubert (Name geändert), über die der Donaukurier berichtet. Die Frau hatte sich ursprünglich an den Pfaffenhofener Mietverein gewandt, weil sie Probleme mit Schimmel in der eigenen Wohnung hatte. Sie wurde daraufhin Mitglied und freundete sich mit dem Vorstand an. Kurz darauf kam dann eine Anfrage, ob sie das Amt der Schatzmeisterin übernehmen wollte, da der bisherige Schatzmeister sein Amt niedergelegt hatte. Da die Frau bereits Erfahrung mit der Finanzbuchhaltung hatte, nahm sie die Stelle an. Ob sie zu diesem Zeitpunkt schon wusste, dass sie die Konten plündern würde? Wohl nicht, wenn man ihren Aussagen vor Gericht glaubt.

Tod des Sohnes

© John Valenti | Dreamstime Stock Photos

Die Phase der Amtsübernahme fiel allerdings in eine schwere Phase. Die 40-Jährige hatte gerade ihren Sohn verloren und befand sich entsprechend in einem Tal der Tränen. Doch das war noch nicht alles, denn ihr chronisch arbeitsloser Mann machte ebenfalls Druck auf die 40-Jährige. Da dessen regelmäßiges Einkommen in Form von Hartz IV immer öfter mit Sperrzeiten versehen wurde, fehlte irgendwann das Geld. Beschaffen sollte dieses Sabine Hubert, die selbst aber nicht genug verdiente, um die Wünsche ihres Mannes zu erfüllen. Da ergriff sie irgendwann die Gelegenheit und plünderte für die Wünsche ihres Gatten einfach das Konto des Vereins. Für dieses und jenes, wie sie vor Gericht aussagte. Doch es blieb nicht bei einem oder wenigen Malen.

Konto komplett geplündert

Die Frau, die besser auf eine Schuldnerberatung und ein Konto ohne Schufa gesetzt hätte, begann damit auch Stromrechnungen und andere anfallende Kosten vom Vereinskonto zu bezahlen. Als erste Mitglieder des Vereins ihr auf die Spur kamen, wand sie sich noch mit geschickten Ausreden heraus und sprach davon, dass sie sich das Geld nur kurzfristig geliehen hatte. Erschreckenderweise glaubte man ihr im Verein. Der eine Kassenprüfer hatte sich zudem gerade verabschiedet, der andere kam nicht dazu, sein Amt auszuüben, so der Vorstand. Doch es kam noch schlimmer, denn als ihr Mann sie wissen ließ, dass er sich von ihr trennen würde, griff Hubert so richtig zu. Sie gönnte sich dies und jenes – und auf einmal war das Vereinskonto leer.

Schulden von mehr als 60.000 Euro angehäuft

Zu diesem Zeitpunkt wurde auch dem Verein klar, dass etwas nicht stimmte. Die Frau wurde von ihren Aufgaben entbunden und angeklagt. Insgesamt hat sie über 20.000 Euro entwendet, der Verein konnte nur durch einen Privatkredit eines Mitglieds gerettet werden. Sie habe das Geld zurückzahlen wollen, sagt Hubert heute. Zweifelsfrei hätte sie da lieber auf ein Produkt wie das Girokonto ohne Schufa und eine Schuldnerberatung setzen sollen. Doch stattdessen hat sie lieber immer weiter Geld genommen und sich auch sonst stark verschuldet. Ihre Gesamtschulden liegen heute bei 60.000 Euro. Sie will in Kürze Privatinsolvenz anmelden und hat sich dafür bereits Hilfe gesucht. Mit einem Konto ohne Schufa kommt sie vielleicht wieder in die Spur. Auch weil das Gericht Gnade vor Recht ergehen hat lassen und die Freiheitsstrafe von 48 Monaten auf Bewährung ausgesetzt hat.

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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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