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Österreicher versucht sich an perfidem Betrug

Auf ein Girokonto ohne Schufa und eine Schuldnerberatung zu setzen, kann einen Ausweg aus einer schwierigen finanziellen Situation darstellen. Doch keineswegs jeder geht auch diesen Weg. Stattdessen kommt es immer wieder zu Betrugsfällen, die ihresgleichen suchen. Ein gutes Beispiel ist ein aktueller Fall aus Österreich, der einen Mann für vier Monate ins Gefängnis gebracht hat.

Mit einem Girokonto ohne Schufa und einer Schuldnerberatung ist der Schuldenabbau vielfach machbar. Der Weg ist keineswegs einfach, aber der Schuldenabbau ist in jedem Fall möglich. Am wichtigsten ist dabei allerdings: Man geht einen legalen Weg. In der schwierigen Situation der Überschuldung geht diesen keineswegs jeder. Eindrucksvoll zeigt das ein Fall aus Österreich, wo sich ein Mann durch Versandhandel-Betrug strafbar gemacht hat. Der in Privatinsolvenz lebende Mann hatte einen perfiden Trick angewendet. Aus einer Zeitung hat er den Namen einer Verstorbenen genutzt, um auf deren Namen Waren zu bestellen. Danach habe er sich als deren Ehemann ausgegeben und die Waren abgefangen. Bezahlt wurden die Bestellungen natürlich nie.

Computer, Smartphone, iPad und eine Drohne

© Radu Razvan Gheorghe | Dreamstime Stock Photos

Die Shopping-Tour im Wert von über 5.000 Euro inkludierte unter anderem einen Computer, ein Smartphone und sogar eine Drohne. Als das System einmal funktioniert, wollte der Mann scheinbar nicht mehr damit aufhören und sich immer wieder etwas gönnen. Genau das ist vielfach nicht mehr möglich, wenn man auf eine Schuldnerberatung und ein Girokonto ohne Schufa setzt – doch immerhin bekommt man seine Schulden so langfristig in den Griff. Anders im Fall des Österreichers, dessen Trick natürlich aufgeflogen ist. Insgesamt ist ein Schaden von über 5.000 Euro entstanden, nur einen kleinen Teil davon hat der Mann bisher ausgeglichen. Knapp 4.900 Euro kommen nun zu seinem bereits existierenden Schuldenberg hinzu.

Privatinsolvenz macht Rückzahlung schwierig

Für die Gläubiger ist die Situation komplex. Der Mann lebt noch einige Jahre in Privatinsolvenz und führt monatlich gerade einmal 200 Euro an. Ob die Betrogenen ihr Geld also wiedersehen werden, ist derzeit noch vollkommen unklar. Gerade deshalb akzeptieren Gläubiger vielfach eine außergerichtliche Einigung, wenn es um die Verhinderung einer Privatinsolvenz geht. Schuldnern mit einem Girokonto ohne Schufa und einer Schuldnerberatung wird schlichtweg mehr Vertrauen gegenübergebracht. Ihnen trauen die Gläubiger zu, dass sie ihre Schulden fair zurückzuzahlen versuchen. Im Fall des Österreichers haben die Gläubiger die Geduld mittlerweile verloren, weswegen sich der Mann auch auf der Anklagebank wiederfand. Das wiederum führt dazu, dass seine finanzielle Last noch weiter zunimmt. Neben einer viermonatigen Haftstrafe muss der Mann nämlich auch eine Strafzahlung in Höhe von 2.400 Euro akzeptieren.

Vorstrafen aus Betrug und anderen Delikten

Fraglich bleibt jedoch, ob ein Lerneffekt einsetzen wird. Der Mann ist bereits mehrfach vorbestraft, unter anderem auch wegen Betrug. Er hat sich in der Vergangenheit bereits eine ähnliche Nummer geleistet und wurde dafür verurteilt. Das einzige mildernde Kriterium im Fall des vielfach vorbestraften Mannes ist der Fakt, dass er einen Arbeitsplatz hat. Dieser hat ihn vermutlich auch vor einer längeren Gefängnisstrafe bewahrt. Einmal mehr zeigt sich: Wer den Kampf gegen die Schulden mit illegalen Mitteln versucht, der bleibt meist auf der Strecke und macht die eigene Situation mittelfristig nur schlimmer.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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