Ohne eine Schuldnerberatung geht es nicht
Schuldnerberatungen und Insolvenzverfahren werden vielfach recht negativ gesehen. Die Vorteile der Verfahren sind gleichzeitig nicht zu übersehen.
Manch einer hat schon die eine oder andere schlechte Geschichte über eine Schuldnerberatung gelesen. Was man dabei unbedingt wissen muss: Schuldnerberatungen sind nicht immer kostenlos und nicht immer gemeinnützig betrieben. Experten raten daher klar dazu, sich nur an karitative Beratungsstellen zu wenden, die den Service kostenlos anbieten. Davon gibt es in den meisten deutschen Städten gleich mehrere, die etwa von der Caritas oder auch von staatlichen Stellen betrieben werden.
Mit einer Schuldnerberatung einen Plan entwerfen
Der wichtigste Schritt in der Zusammenarbeit mit einer Schuldnerberatung ist es, gemeinsam einen Plan zu entwerfen, wie man aus den Schulden wieder herauskommen kann. Dabei erfolgt zuerst einmal eine Bestandsaufnahme: Für was gibt man bislang Geld aus? Wo ergeben sich Sparpotenziale? Kann man die Einnahmen möglicherweise erhöhen? Oft lassen sich schon durch diesen einfachen Schritt einige Möglichkeiten erkennen, um Geld einzusparen. In einigen Fällen reicht das auch schon aus, um finanziell wieder in ruhigere Fahrwasser zu kommen. Helfen kann dabei oft auch ein Produkt wie das Girokonto ohne Schufa mit eingebauter Schuldenbremse.
Stundung und Umschuldung in Kooperation mit Gläubigern
Was eine Schuldnerberatung ausmacht, ist auch der Fokus auf eine sinnvolle Stundung und Umschuldung. Hierbei helfen die Berater dabei, gemeinsam mit den Gläubigern eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten gut funktioniert. Zwar gelingt es nicht immer, eine bessere Lösung für Schuldner zu finden, aber oft haben Beratungsstellen Erfolg damit, Gläubiger zu einer Stundung zu überreden. Auch eine sinnvolle Umschuldung mit anderen Rückzahlungszeiträumen und -summen ist vielfach möglich – ohne einen Berater an der eigenen Seite könnte man so etwas kaum schaffen. Gerade durch diesen Schritt lässt es sich oft noch verhindern, dass Verbraucher in eine Privatinsolvenz müssen. Auch wenn dieser Weg nicht immer leicht ist, sorgt diese Option doch immer dafür, dass man in Eigenregie wieder aus den Schulden rauskommen kann.
Als Ultima Ratio ist auch die Privatinsolvenz in Ordnung
Nicht komplett verteufeln sollte man auch eben jene Privatinsolvenz, denn diese hat zwar keinen Ruf und dauert für einen vollständigen Schuldenabbau bis zu sechs Jahre, doch besser als das gesamte restliche Leben mit Schulden zu tun zu haben, ist das Verfahren allemal. Das Gute daran: Auch hier kann einem eine Schuldnerberatung mit Rat und Tat zur Seite stehen und beispielsweise auch dabei helfen, dass man das Verfahren schon nach fünf statt nach sechs Jahren beenden kann. Ohne Zweifel lohnt es sich auf eine Schuldnerberatung zu setzen – auch wenn man bei der Wahl des richtigen Partners aufpassen sollte.
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