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Privatinsolvenzzahlen gehen weiter zurück

Geht es den deutschen Verbrauchern wirklich gut? Dieses Fazit einer aktuellen Crifbürgel-Studie zur Privatinsolvenz darf man in Frage stellen.

Die Auskunftei hat wie üblich die Zahlen zur Privatinsolvenz in Deutschland analysiert – im ersten Schuldneratlas für das Jahr 2019 wurden die ersten drei Monate unter die Lupe genommen. Das Fazit der Studie fällt sehr positiv auf, so heißt es unter anderem „den Deutschen geht es gut“. Ein Statement wie dieses leitet sich aus den Zahlen der Studie ab: So ist die Zahl der Privatinsolvenzen genauso wie die Zahl der Firmeninsolvenzen im ersten Quartal 2019 erneut rückläufig – doch heißt das auch wirklich, dass niemand mehr mit Schulden zu kämpfen hat?

Rückgang von 4,6 Prozent auf 21.500 Fälle

In den ersten drei Monaten 2019 ist die Zahl der Privatinsolvenzen lauf der Crifbürgel Studie um insgesamt 4,6 Prozent zurückgegangen. Betroffen waren von einem Privatinsolvenzverfahren demnach nur noch 21.500 Verbrauchern in den ersten drei Monaten des Jahres. Im Monat macht das allerdings immer noch stattliche 7.167 Betroffene, am Tag sind es knapp 239. Das klingt auf der einen Seite weiterhin nach sehr großen Zahlen, auf der anderen Seite ist die Zahl der Privatinsolvenzen in diesem Jahr voraussichtlich zum neunten Mal in Folge rückläufig. Crifbürgel geht von insgesamt nur noch 80.000 Privatinsolvenzverfahren im Jahr 2019 aus – so wenige wie nie zuvor.

Privatinsolvenzen sind nur ein Aspekt

Das Problem der Studienmacher ist, dass sie sich sehr auf ihre eigenen Daten verlassen. Zweifelsfrei ist es eine gute Nachricht, dass weniger Verbraucher auf eine Privatinsolvenz setzen müssen. Doch dass es den deutschen Verbrauchern deshalb generell gut gehe und auch das Thema Verschuldung an Bedeutung verliert, ist leider nicht wirklich richtig. Die Zahl derjenigen, die sich von einem Produkt wie dem Konto ohne Schufa und einer Schuldnerberatung unterstützen lassen, ist in den letzten Jahren nicht gesunken, sondern in den meisten Regionen sogar gestiegen. Auch die Zahl der Überschuldeten ist weiterhin auf einem sehr hohen Niveau – hier kommen die positiven Entwicklungen der Privatinsolvenzstatistik nicht an.

Gute Wirtschaftslage könnte sich eintrüben

Doch auch bei dem etwas limitierten Blick auf die Privatinsolvenz zeigt sich, dass einige schwere Jahre bevorstehen könnten, denn die gute Wirtschaftslage dürfte sich laut Experten schon bald wieder eintrüben. Der Grund ist die schwierige außenpolitische Lage, die besonders auch der Wirtschaft und damit indirekt auch den Verbrauchern schaden könnte. Hohe Löhne und eine gute Beschäftigung waren in den letzten Jahren dafür verantwortlich, dass es weniger Privatinsolvenzen gibt – dies könnte sich durch eine sich eintrübende Wirtschaftslage wieder ändern, sodass die Zeit der Rekorde möglicherweise bald vorbei ist.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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