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Schufa wirbt per Brief für das Angebot meineSchufa

Die Schufa verschickt aktuell Schreiben an Verbraucher in Deutschland und wirbt für das Produkt „meineSCHUFA“ – doch was hat es damit auf sich?

Die Schufa ist in Deutschland nicht unbedingt für eine besonders große Transparenz bekannt. Die Datensammler weigern sich beispielsweise seit vielen Jahren den Algorithmus herauszugeben, der zur Bestimmung von Score-Werten für die Bonität führt. Selbst ein höchstrichterliches Urteil hat der Schufa in dieser Sache rechtgegeben. Doch die Datensammler aus Wiesbaden wenden sich aktuell sogar direkt an Verbraucher und raten in den Schreiben zur Erstellung eines Accounts bei de Schufa. Das klingt im ersten Moment gut, immerhin spricht die Schufa im Rahmen des Schreibens davon, dass man die Bonität so deutlich besser im Blick behalten könne. Darüber hinaus könne man Fehler und veraltete Daten direkt melden und so eine Korrektur ermöglichen. Was nach Verbraucherschutz klingt, sollte allerdings mit großer Vorsicht genossen werden.

Online-Angebote der Schufa sind kostenpflichtig

Die Angebote der Schufa, die im Internet einen direkten Blick auf alle Bonitätsdaten ermöglichen, sind nämlich keineswegs kostenlos. Wenngleich suggeriert wird, dass man einfach und schnell die eigenen Daten einsehen könnte, steht dem vielmehr eine Bezahlschranke vor. Zwar wirbt die Schufa in dem Schreiben an Verbraucher, dass das Angebot mit einem Gutscheincode im ersten Moment kostenfrei wäre. Das ist aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, denn danach fallen mindestens 9,99 Euro im Monat an. Auf das Jahr gerechnet ergeben sich so enorme Kosten, weswegen ein Abschluss weder für Inhaber eines Girokontos ohne Schufa noch für sonst einen Verbraucher ratsam ist. Die Schufa verschweigt in ihrem Schreiben nämlich, dass Verbraucher auch einen kostenfreien Anspruch auf Herausgabe der Daten haben.

DSGVO ermöglicht kostenfreie postalische Auskunft

Wer sich ein wenig auf der Webseite der Schufa umsieht, der findet bei den verschiedenen Angeboten der Schufa auch ein Formular zur Beantragung einer kostenlosen Auskunft. Diese ist zwar gut versteckt und findet sich am unteren Ende der Angebotspallette wieder, zeigt allerdings am Ende auch alle relevanten Daten. Ein Einspruch ist selbstredend auch auf Basis dieser Auskunft möglich. Problematisch ist allerdings, dass der gesamte Prozess der Zusendung meist deutlich länger dauert. Wer die Auskunft online beantragt, wartet insgesamt meist mindestens eine Woche, bis die Auskunft auch wirklich vorliegt. Durch den postalischen Versand kann teilweise sogar noch mehr Wartezeit entstehen. Immerhin ist die Beantragung mittlerweile deutlich einfacher, eine Kopie des Personalausweises ist beispielsweise anders als noch vor einigen Monaten nicht mehr notwendig. Viele Verbraucher sind auf Grund des versteckten kostenlosen Angebots zurecht sauer, dass die Schufa in ihrem neuen Schreiben suggeriert, dass der Online-Zugang die beste und einfachste Möglichkeit wäre, an die Bonitätsdaten zu kommen.

Online-Angebot könnte zum Datensammeln dienen

Verbraucherschützer warnen zudem dafür, dass Verbraucher der Schufa durch Angaben in ihrem Online-Konto weitere Hilfestellung beim Sammeln von Daten geben könnten. Auch wenn ein schneller Überblick über die Schufa-Daten sowie neue und alte Einträge also gut klingt, sollte man sich von dem Angebot der Schufa nicht locken lassen. Die kostenlose Auskunft reicht vollkommen aus und gibt einem natürlich dennoch die Möglichkeit, falsche oder veraltete Einträge korrigieren zu lassen. Auch für Verbraucher, die aus Ärger auf ein Girokonto ohne Schufa setzen.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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