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Schuldenabbau dauert bis zu 14 Jahre

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat errechnet, dass der Schuldenabbau im Schnitt bis zu 14 Jahre dauert. Wie kann das sein?

Es ist nur wenige Jahre her, da hat der Gesetzgeber voller Stolz präsentiert, dass die Privatinsolvenz in Zukunft in nur drei Jahren beendet werden kann. Mehrere Jahre nachdem diese Zukunft „eingetroffen“ ist, hat sie mit der Realität für viele Verbraucher nichts zu tun. Das Problem an dem mehrstufigen Privatinsolvenzverfahren ist, dass die höchste Hürde – die nach drei Jahren – kaum ein Verbraucher nehmen kann. Doch das ist noch nicht alles, Schuldenberatungen verweisen darauf, dass die Vor- und Nachbereitung sowie die Gesamtberatungszeit für Verbraucher dafür sorgt, dass der Schuldenabbau insgesamt noch viel länger dauert. Um genau zu sein sogar mehr als doppelt so lange wie das maximal lange Privatinsolvenzverfahren. Wie erklärt sich das?

14 Jahre für den gesamten Schuldenabbau

Von oben betrachtet sieht man beim Schuldenabbau über eine Privatinsolvenz immer nur dieses Verfahren. Verbraucher also melden Privatinsolvenz an und sind dann in drei bis sechs Jahren schuldenfrei – so die schöne und einfache Theorie. Doch in der Praxis sieht die Welt ganz anders aus. Wer Schulden hat, der sucht sich meist zuerst Hilfe – etwa bei einer Schuldenberatung oder durch ein Produkt wie das Konto ohne Schufa. Was danach kommt, ist meist ein langwieriger Prozess mit viel hin und her sowie der Suche nach einer Einigung mit Gläubigern. Teilweise dauert allein diese Phase mehr als zehn Jahre, denn viele Verbraucher haben Schulden, die allerdings in der Höhe nicht zwingend eine Privatinsolvenz notwendig machen. Auch der Schuldenabbau ohne ein solches Verfahren kann allerdings sehr lange dauern.

Außergerichtliche Einigungsversuche und Vorbereitung

Doch auch wer sich für den Weg der Privatinsolvenz entscheidet, der kann meist nicht mit einer Dauer von drei bis sechs Jahren rechnen. Die sogenannte Wohlverhaltensphase beginnt nämlich erst mit dem Ende des Gerichtsverfahrens. Diese wiederum bedarf gemeinhin einer langen Vorbereitung, die man am besten mit einer Schuldnerberatung abstimmt. Hier werden Dokumente gesichtet und die Situation von Verbrauchern analysiert. Damit aber nicht genug, in der Vorbereitungszeit sind Verbraucher gesetzlich dazu gezwungen, eine Einigung mit den Gläubigern zu suchen. Das heißt konkrete Rückzahlungspläne vorzulegen und zu versuchen, die Gläubiger von einer Einigung zu überzeugen. Gelingt das nicht, versucht auch das Gericht es noch einmal mit einem Einigungsverfahren, dass die Insolvenz verhindern soll. Allein dieser Prozess kann teilweise mehr als ein Jahr dauern, bis es wirklich in die Insolvenz geht, können sogar zwei Jahre vergehen.

Nach einer Privatinsolvenz dauert es noch einmal

Wer eine Privatinsolvenz erfolgreich und mit einer Restschuldbefreiung beendet, der kann neu durchstarten – so heißt es meist. Tatsächlich sind die Schulden dann weg. Was allerdings bleibt, ist ein Brandmal. Bis die Schufa nämlich entsprechende Daten zur Privatinsolvenz gelöscht hat, vergehen noch einmal mindestens drei Jahre. Das heißt konkret: Erst noch einmal drei Jahre nach einer Privatinsolvenz kann man auch in finanzieller Hinsicht wieder ein normales Leben führen. Davor hat man zwar keine Schulden mehr, kommt aber nur schwerlich an einen Handyvertrag, eine neue Wohnung oder gar eine Kreditkarte. Der Schuldenabbau ist und bleibt kompliziert, guten Schuldnerberatungen und Produkten wie einem Konto ohne Schufa zum Trotz.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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