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Schuldnerberatungen in Leverkusen kritisieren neues Privatinsolvenzrecht

In Leverkusen ist man wenig glücklich über die Neuregelung des Privatinsolvenzverfahrens. Dort sieht man keine positiven Aspekte für Schuldner, muss stattdessen aber mit einem deutlich höheren Verwaltungsaufwand leben. Auch Bescheinigungen für das P-Konto wurden in den letzten Jahren immer häufiger angefordert. Mit einem Girokonto ohne Schufa lässt sich ein P-Konto deutlich einfacher und schneller eröffnen.

© Dana Rothstein | Dreamstime Stock Photos

Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, ist man in Leverkusen über das neue Privatinsolvenzrecht alles andere als glücklich. Die Novellierung des Privatinsolvenzrechts, die Menschen mit einem Girokonto ohne Schufa einen schnelleren Weg aus der Wohlverhaltensphase ermöglichen sollen, ist nach Meinung der Schuldnerberatungen aus Leverkusen gescheitert. Sowohl die Vertreter der Arbeiterwohlfahrt als auch die Diakonie und der Sozialdienst Katholischer Männer (SKM) haben sich vor dem Sozialausschuss der Stadt über den erhöhten Aufwand durch das neue Privatinsolvenzrecht beschwert. Dieses, so die einstimme Meinung, bringt keinerlei Vorteile, sondern stattdessen nur ein Mehr an Verwaltung. Am Ende würden die Menschen, die während der Wohlverhaltensphase etwa auf ein Konto ohne Schufa setzen, davon nicht einmal profitieren.

Neues Privatinsolvenzrecht ermöglicht schnellere Restschuldbefreiung

Grundsätzlich dauert ein Privatinsolvenzverfahren sechs Jahre. Vor der Novellierung des Gesetzes im Jahr 2014 gab es für überschuldete Personen auch gar keine andere Möglichkeit, als sich sechs Jahre durch ihr Wohlverhalten zu beweisen. Seitdem allerdings ist die Situation für Schuldner deutlich komplexer. Eine Privatinsolvenz kann nunmehr nach drei, fünf oder sechs Jahren beendet werden. Neben dem normalen Verfahren ist eine Restschuldbefreiung unter gewissen Umständen nun auch früher möglich. Wer beispielsweise auf einem Girokonto ohne Schufa im Rahmen der Wohlverhaltensphase Geld anspart, der kann möglicherweise bereits nach drei Jahren wieder ein normales Leben beginnen. Nötig ist dafür eine Rückzahlung von mindestens 35 Prozent der Schulden und der Prozesskosten. Für einen Ausstieg nach fünf Jahren ist die Rückzahlung der gesamten Verfahrenskosten, nicht aber der Schulden, notwendig.

Schuldnerberater kritisieren geringe Erfolgsaussichten

[caption id="attachment_666" align="alignleft" width="300"]© Andres Rodriguez | Dreamstime Stock Photos © Andres Rodriguez | Dreamstime Stock Photos[/caption] Die Schuldnerberatungen aus Leverkusen sehen darin aber keinen großen Gewinn. Sie sehen für ihre Klienten kaum Vorteile, denn durch Arbeitslosigkeit und andere Schicksalsschläge ist die Verschuldung meist deutlich zu hoch, als das Betroffene innerhalb von drei Jahren 35 Prozent zurückzahlen könnten. Auch ein Ausstieg nach fünf Jahren ist für die meisten, insbesondere weil sie auch während einer Privatinsolvenz meist arbeitslos sind, nahezu unmöglich. Für die Schuldnerberatungen ist das neue Insolvenzrecht daher eine Katastrophe. Zum einen hilft es den Klienten nicht, zum anderen sorgt es für einen deutlich höheren Verwaltungsaufwand, denn zumindest formell muss versucht werden, die Ziele bereits nach drei oder fünf Jahren zu erreichen – auch dann, wenn das vollkommen aussichtslos ist.

Mehr Verwaltungsaufwand beim P-Konto

Doch bei dem neuen Privatinsolvenzrecht sehen die Schuldnerberater nicht das einzige Problem. Auch das sogenannte P-Konto, das auch als Pfändungsschutzkonto bekannt ist, mache immer mehr Arbeit, beklagen die Berater. Deutlich mehr Menschen als in den Vorjahren hätten Bescheinigungen für die Eröffnung eines P-Kontos angefordert, heißt es aus Leverkusen. Die Zahlen der beratenen Personen sind derweil gleich geblieben. Wer einen einfacheren Weg gehen will, der kann beim Girokonto ohne Schufa von Global MasterCard online eine Umstellung auf ein P-Konto durchführen. Damit ist ein monatlicher Freibetrag von 1.054,04 Euro automatisch vor Pfändungen geschützt. Mit relevanten Bescheinigungen, etwa für Kinderunterhalt, ist eine Erhöhung des Freibetrags auch beim Girokonto ohne Schufa von Global MasterCard problemlos möglich.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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