02.06.2016
Sekten treiben viele Menschen in die Privatinsolvenz
Engel, Wunder, Aura – alles Wörter aus der boomenden Esoterik-Branche, die immer mehr Menschen in Deutschland anzieht. Besonders beliebt: Sekten, die einem Hoffnung auf ein besseres Leben machen. Während mittlerweile schon jeder dritte Deutsche an Engel glaubt, verdienen selbsternannte Gurus ein großes Vermögen – die „Gläubigen“ dagegen verlieren eigentlich ausschließlich. Privatinsolvenz. Dieses Schicksal hat in Deutschland in den letzten Jahren bereits mehrere Menschen getroffen, die ihr gesamtes Vermögen in der Hoffnung auf ein besseres Leben investiert haben. Die Rede ist von Investitionen in Gurus, spirituelle Gemeinschaften oder schlichtweg Sekten. Die Trennung zwischen den verschiedenen Bereichen ist nahezu unmöglich, denn fast immer geht es um Übernatürliches und eben die Hoffnung, dass das Leben besser sein müsste als bisher. Die Faszination für diesen Glauben reißt nicht ab, nein sie nimmt sogar zu. Das Übernatürliche ist so sehr im Trend wie nie zuvor, was dafür sorgt, dass immer mehr Menschen immer mehr Geld in die Hand nehmen, um „Erleuchtung“ zu finden, sich „heilen“ zu lassen oder „aufzusteigen“ – um nur einige Beispiele zu nennen.Einen Ausweg aus Sekten gibt es oft nicht
Privatinsolvenzen auf Grund von Investitionen in das „Übernatürliche“ lassen sich vielfach nicht verhindern, auch nicht durch ein Girokonto ohne Schufa und eine Schuldnerberatung. Das liegt allen voran daran, dass die Sekten es nahezu unmöglich machen, dass ein Mitglied sie wieder verlässt. Wer auf einmal auf ein Konto ohne Schufa und eine Schuldnerberatung setzt, der kann damit rechnen, ausgeschlossen, ja teilweise sogar geächtet, zu werden. Doch die Psychologie vieler Gurus und Sekten geht sogar so weit, dass die Mitglieder trotz enormer finanzieller Probleme überhaupt nicht daran denken, sich Hilfe durch eine Schuldnerberatung oder ein Girokonto ohne Schufa zu suchen. Stattdessen sorgen die Sektenführer oft dafür, dass die Betroffenen sich noch mehr verschulden oder sogar andere hintergehen, um Geld für ihre spirituellen Investitionen aufzutreiben.Ein Teufelskreis ohne wirklichen Ausweg
Wer in einer Situation ist, in der man auf ein Girokonto ohne Schufa und eine Schuldnerberatung angewiesen ist, um finanziell wieder auf die Beine zu kommen, der ist grundsätzlich relativ leicht angreifbar. Das wiederum führt dazu, dass die Menschen in einen wahren Teufelskreis geraten. Wer leicht verletzlich ist, der ist besonders anfällig für die Rhetorik von Gurus und Sektenführern. Dadurch wird die Suche nach Hilfe, etwa durch eine Schuldnerberatung oder ein Girokonto ohne Schufa, verhindert. Stattdessen distanzieren sich die Betroffenen häufiger immer mehr von der „bösen“ realen Welt und konzentrieren sich voll auf das spirituelle Leben. Das Schicksal, das damit einhergeht, ist am Ende fast immer die Privatinsolvenz.Möglichst früh nach einem Ausweg suchen
Experten, die Sekten untersucht haben, raten dazu, dass man möglichst früh einen Ausweg sucht, um eine Sekte wieder zu verlassen, wenn man in finanzielle Schwierigkeiten abrutscht. Je größer die Schulden und je größer die Verbindung zu einer spirituellen Gemeinschaft, desto schwerer wird es, wieder aus einer solchen herauszukommen. Wer erst viel zu spät den „Exit“ wählt, der schafft es oft nicht einmal mehr, mit einem Girokonto ohne Schufa und einer Schuldnerberatung, die Privatinsolvenz zu verhindern. Viel wichtiger ist aber oft, dass man sich von der Sekte abgewendet hat, dann kann man nämlich zumindest nach der Privatinsolvenz wieder ein normales Leben führen.Hier finden sie weitere interessante News.