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Überhöhter Kaufpreis führt in die Straffälligkeit

In Ingolstadt wurde ein vollkommen überforderter Hausverwalter zu vier Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. Über mehrere Jahre hatte er zahlreiche Immobilienbesitzer in der Region Ingolstadt über den Tisch gezogen. Die Gesamtschulden aus Firmen- und Privatinsolvenz belaufen sich auf mehrere hunderttausend Euro. Abstottern kann der Mann seine Schulden wohl nie wieder. Immerhin hat er alles gestanden. Erleichtert waren am Ende wohl beiden Seiten, wie die Augsburger Allgemeine Zeitung berichtet. Sowohl der Angeklagte, der mit seiner Situation vollkommen überfordert war, als auch das Gericht, denn der Mann gab sofort alles zu und zeigte „echte Reue“, wie die Richter anmerkten. So weit so gut, doch was war eigentlich passiert, dass der Mann vor Gericht gelandet ist und schlussendlich zu einer Haftstrafe von vier Jahren und acht Monaten verurteilt wurde? Er hat sich schlichtweg übernommen, ist die grundsätzliche Haltung des Angeklagten, der seine Situation scheinbar nicht mehr überblicken konnte. Mit dem einher ging allerdings, dass der Mann seine Klienten betrogen hatte. Das erklärt auch die verhältnismäßig lange Gefängnisstrafe.

Untreue und Urkundenfälschung in 108 Fällen

© Chrisharvey | Dreamstime Stock Photos

Das Urteil richtete sich insbesondere auf die beiden Straftatbestände Untreue und Urkundenfälschung in insgesamt 108 Fällen. Dazu kamen mehr als 300 weitere Fälle, die aufgrund der geringen Beträge strafrechtlich (zivilrechtlich bleiben die Forderungen bestehen) nicht von Relevanz waren. Der Gesamtschaden, der im Strafprozess verhandelt wurde, belief sich auf 414.000 Euro. Doch hätte dem Mann möglicherweise eine Schuldnerberatung oder ein Konto ohne Schufa geholfen, um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen? Sicher kann man das nicht sagen, ein wenig Unterstützung hätte dem Mann, der seine Schulden irgendwann nicht mehr überblicken konnte, aber zweifelsohne nicht geschadet.

Umschulung und falscher Start

Ein Konto ohne Schufa hätte möglicherweise schon geholfen, als der Mann in seinen neuen Beruf gestartet ist. Nach einer Umschulung vom Gärtner zum Bürokaufmann mit Schwerpunkt Hausverwaltung kaufte der Mann aus Niedersachsen in Bayern eine Hausverwaltungsfirma. Beim Kauf übernahm sich der Mann aber bereits, der Kaufpreis, so wurde vor Gericht festgestellt, war zudem „überhöht“. Ein Konto ohne Schufa hätte in diesem Moment vielleicht geholfen, diesen Fehler schneller einzusehen. So allerdings startete der frühere Gärtner bereits mit großen Schulden in seinen neuen Beruf. Diese wurde er auch nie wieder los, wodurch er überhaupt erst in die Kriminalität abstürzte. Ein Leben in Luxus habe der Angeklagte nicht geführt, so der Richter. Auch deswegen ist der Bürokaufmann wohl um eine längere Haftstrafe herumgekommen, denn nachdem er keinen anderen Ausweg mehr sah, machte der Mann nahezu alles falsch.

Teufelskreis mit bösem Ende

Anstatt schon früh einzusehen, dass es nicht mehr weiter geht und eine Schuldnerberatung und ein Konto ohne Schufa die einzige Lösung sind, entschied sich der Mann, Gelder seiner Klienten hin- und herzuschieben. So nutzte er das Geld, dass er für seine Klienten verwaltete, für das Stopfen von Löchern in der Bilanz seiner Firma. Irgendwann allerdings reichte selbst das nicht mehr, sodass die Firma Privatinsolvenz anmelden musste. Finanziell wurde es dadurch auch finanziell für den Mann immer schwieriger, weswegen er auch Privatinsolvenz anmelden musste. Nach seiner Gefängnisstrafe hat der Mann allerdings vielleicht noch eine zweite Chance. Vielleicht setzt er dann auf ein Girokonto ohne Schufa.

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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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