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Überschuldung im Norden wird zum Problem

Die Norddeutschen bleiben in puncto Privatinsolvenz die traurigen Spitzenreiter – in Zukunft könnten sogar noch mehr Verbraucher betroffen sein.

Auch wenn laut den neuesten Daten von Crifbürgel im ersten Halbjahr so wenige Verbraucher wie nie zuvor seit Bestehen des Privatinsolvenzverfahrens ein solches eröffnen mussten, gibt es auch bei der neuesten Erhebung nicht nur positive Zahlen. Im Gegenteil, es zeigt sich nicht nur ein immer größeres Gefälle zwischen Nord und Süd, sondern auch den Anfang einer Wende. Statt sinkenden Zahlen könnte es schon bald wieder steigende Insolvenzzahlen geben – mit entsprechenden Folgen besonders in norddeutschen Bundesländern.

Norddeutsche Bundesländer kämpfen mit Problemen

Über den Stadtstadt Bremen werden gerne Witze gemacht – unter anderem was die Schulbildung angeht. Doch eigentlich steht es um Bremen wirtschaftlich gar nicht einmal so schlecht. Beim Thema Schulden allerdings ist Bremen in Deutschland seit Jahren trauriger Spitzenreiter. Nirgendwo sonst müssen auf die Einwohnerzahl gerechnet so viele Menschen in eine Privatinsolvenz wie in Bremen. Im ersten Halbjahr 2019 befanden sich 83 von 100.000 Einwohnern in Bremen in einer Privatinsolvenz – so viele wie in keinem anderen Bundesland. Doch Bremen ist mit seinen Problemen nicht allein, viele Privatinsolvenzen gibt es auch in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen.

Besonders starke Folgen bei steigenden Insolvenzzahlen

Dadurch, dass auch die Zahl der überschuldeten Verbraucher in den norddeutschen Bundesländern besonders hoch ist, könnte ein Anstieg der generellen Insolvenzzahlen besonders im Norden zu einem Problem werden. Genau davon gehen die Experten von Crifbürgel nämlich aus, denn durch die sich eintrübende Wirtschaft und die stagnierenden Arbeitsplatzzahlen wird im Jahr 2020 erstmals seit dann einem Jahrzehnt ein Anstieg der Insolvenzzahlen erwartet. Sollte es so kommt, könnte die Zahl der Überschuldeten besonders in den Metropolen Hamburg und Bremen in die Höhe schnellen. Seit jeher sind nicht nur Stadtstaaten, sondern auch generell Großstädte stärker von Verschuldung und Privatinsolvenz betroffen.

Politik tut wenig gegen die zunehmenden Probleme

Dass die norddeutschen Bundesländer im kommenden Jahr echte Probleme bekommen könnten, liegt auch daran, dass politisch bislang wenig gegen den Abschwung getan wird. Experten erwarten deshalb auch einen Anstieg der Privatinsolvenzzahlen in Deutschland – eine Wende bei der steigenden Zahl an überschuldeten Verbrauchern ist ebenfalls nicht zu erwarten. Nicht nur 2020, sondern auch die Jahre danach könnten so zu einer echten Feuerprobe werden, besonders im Norden der Republik. Zwar ist davon auszugehen, dass die Insolvenz- und Verschuldungszahlen auch im Süden steigen, dort ist das Problem aber heute deutlich geringer ausgeprägt. In Bayern liegt die Überschuldung beispielsweise fast um den Faktor drei niedriger als in Bremen.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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