26.11.2016

Überschuldung wird im Ruhrgebiet zu einem immer größeren Problem

Der neue Schuldenatlas für 2016 ist da und die Ergebnisse sind ein weiteres Mal schockierend. Zum dritten Mal in Folge ist in Deutschland die Zahl der überschuldeten Menschen angestiegen. Besonders schlimm ist die Situation in Nordrhein-Westfalen. Das liegt an mehreren Gründen. Helfen kann in einer solchen Situation die Kombination aus einer Schuldnerberatung und einem Konto ohne Schufa. In Nordrhein-Westfalen können zwölf von 100 Menschen ihre Schulden nicht mehr bezahlen. Eine schier unglaubliche Zahl. So ist es beispielsweise so, dass in einem normalen Mietshaus im Durchschnitt mindestens eine Person überschuldet ist. Doch was bedeutet Überschuldung eigentlich? Es geht darum, dass man nicht mehr in der Lage ist, seine Verbindlichkeiten zu bedienen. Die Ausgaben übersteigen bei einer Überschuldung gemeinhin die Einnahmen. Wer in einer akuten Überschuldungssituation ist, hat kaum mehr eine Gelegenheit, die eigenen Finanzprobleme in den Griff zu bekommen. Ein Konto ohne Schufa und eine Schuldnerberatung sind vielfach die einzige Lösung, die in einer solchen Situation noch bleibt.

Nordrhein-Westfalen über dem Bundesdurchschnitt

Dass die Situation in Nordrhein-Westfalen besonders schwierig ist, zeigt sich schon an den Zahlen. So sind im bevölkerungsmäßig größten Bundesland Deutschlands insgesamt 11,7 von 100 Menschen überschuldet. Im Bundesdurchschnitt sind es nur etwa zehn. Das liegt allen voran an der schwierigen wirtschaftlichen Situation in vielen großen Städten des einstmals florierenden Bundeslandes. Dabei gibt es auch weiterhin große Unterschiede. Weniger schlimm ist die Situation etwa in Düsseldorf oder Köln. Besonders problematisch ist es dagegen im Ruhrgebiet. Städte wie Dortmund, Gelsenkirchen oder Herne kämpfen mit einer enorm hohen Zahl an überschuldeten Personen. Besonders schlimm ist die Situation dabei in Wuppertal, doch auch Gelsenkirchen und Herne kämpfen mit besonders vielen Verbrauchern, die auf die Unterstützung einer Schuldnerberatung und eines Kontos ohne Schufa angewiesen sind.

Ruhrgebiet ist die Problemzone in Deutschland

Nordrhein-Westfalen hat bundesweit nicht einmal die höchste Zahl an überschuldeten Personen. Dennoch liegt in NRW eine der größten Problemzonen. Bricht man die Zahlen nämlich nur auf das Ruhrgebiet herunter, sieht man: 14,65 von 100 Personen sind überschuldet. Konkret kämpft also jeder siebte Verbraucher im Ruhrgebiet gegen die Überschuldung an. Da steigt natürlich auch der Bedarf nach Produkten wie dem Konto ohne Schufa und einer Schuldnerberatung. Problematisch ist das allen voran deshalb, weil die Aussichten alles andere als rosig sind. Die wirtschaftliche Situation ist im Ruhrgebiet mehr als schwierig. Die Wahrscheinlichkeit, dass arbeitslose Verbraucher einen neuen Job finden, ist schlecht. Neue Unternehmen siedeln sich nur äußerst selten im Ruhrgebiet an. Immerhin: Die Mieten steigen im Ruhrgebiet kaum an, während sie in anderen Regionen Deutschlands in schwindelerregende Höhen ansteigen.

Beratungsstellen sind oft die einzige Lösung

Wer selbst keinen Ausweg mehr sieht, sollte sich unbedingt Unterstützung suchen. Auch im Ruhrgebiet gibt es zahlreiche Beratungsstellen, die bei finanziellen Probleme helfen können. Teilweise muss man dabei mit einer längeren Wartezeit zurechtkommen, doch es lohnt sich. Die Kombination aus einer Schuldnerberatung und einem Konto ohne Schufa kann entscheidend sein, um die finanziellen Probleme wieder in den Griff zu bekommen. Die richtige Beratung ist der erste Schritt, in eine bessere Zukunft – das gilt auch dann, wenn die Aussichten wie im Ruhrgebiet eher trüb sind.

---

Hier finden sie weitere interessante News.

---