26.08.2016
Universität für die Gescheiterten
Dank Unterstützungsleistungen und der nichtstaatlichen Unterstützung von Schuldnerberatung oder gar kommerziellen Produkten wie dem Girokonto ohne Schufa muss in Deutschland eigentlich niemand auf der Straße leben. Manch einer fällt aber durchs Raster oder entscheidet sich sogar bewusst für ein Leben auf der Straße – vielfach aus Stolz, um keine Sozialleistungen annehmen zu müssen. Arbeitslosigkeit, Überschuldung – es gibt viele Gründe, warum man es im Leben schwer haben kann. Doch trotzdem muss in Deutschland rein finanziell niemand auf der Straße leben. Was in vielen anderen Ländern absolut normal ist, ist in Deutschland die absolute Ausnahme. Manch einer entscheidet sich aber bewusst für ein Leben auf der Straße. Manche Menschen kommen auch nicht mit den Sozialämtern zurecht und entscheiden sich daher dafür, auf Sozialleistungen zu verzichten. Sie alle leben am Ende auf der Straße. Wie viele es in Deutschland sind, ist nicht bekannt. Zwar könnten auch diese Menschen auf eine Schuldnerberatung und ein Girokonto ohne Schufa setzen, um finanziell wieder in geregelte Bahnen zu kommen. Doch viele wollen genau das gar nicht.Finanziell am Boden – ja und?
Die Situation ist in Deutschland deshalb auch durchaus speziell. Diejenigen, die auf der Straße leben, haben sich oft bewusst dafür entschieden. Natürlich gibt es aber dennoch einige Unterstützung für diese Menschen, teilweise staatliche und teilweise nichtstaatliche. Ein tolles Projekt wurde beispielsweise vor einiger Zeit in Bremen ins Leben gerufen. Hier können Obdachlose an einigen ausgewählten Tagen die Universität besuchen und sich weiterbilden. Völlig unabhängig davon, ob sie einen Schulabschluss haben oder nicht. Voraussetzungen gibt es grundsätzlich keine – natürlich muss auch keine Studiengebühr oder ähnliches bezahlt werden. Die „Studenten“ lernen beispielsweise etwas über Politik oder Wirtschaft.Eine zweite Chance im Leben
Das Universitätsprojekt kann, ähnlich wie ein Girokonto ohne Schufa, allerdings auch eine zweite Chance bedeuten. Durch das Projekt können wichtige Kontakte geknüpft werden, sodass vielleicht auch wieder eine Eingliederung an die Arbeitswelt klappt. Das mag zwar keineswegs das Ziel von jedem sein, der an dem Projekt teilnimmt, doch schon ein kleiner Hoffnungsschimmer für einige macht das Projekt in vielerlei Hinsicht lohnenswert. Eine zweite Chance im Leben bekommt heutzutage leider nicht mehr jeder. Wenngleich die Chancen im finanziellen Bereich dank guter Schuldnerberatungen und Produkte wie dem Girokonto ohne Schufa besser sind als je zuvor, schafft nicht jeder ein Comeback. Da ist es toll zu sehen, dass auch universitäre Bildungsprojekte es sich zum Ziel machen, Menschen wieder in die Gesellschaft einzugliedern.Bildung schützt vor Armut
Bildung ist allgemein absolut entscheidend, wenn es um das Thema Schulden geht. So muss man sagen, dass der Leitsatz „Bildung schütz vor Armut“ sich generell als richtig erweist. Je besser gebildet eine Person ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Schulden im Leben je eine wichtige Rolle einnehmen werden. Zwar gibt es durchaus immer auch mal wieder eine Privatinsolvenz bei ehemaligen oder hochgebildeten Personen, die Mehrzahl der Menschen mit Schulden haben aber dennoch eine recht geringe Bildung. Auch deshalb sollten auch Eltern darauf achten, dass die Kinder möglichst lange in die Schule gehen und gegebenenfalls auch noch studieren: das schützt zumindest statistisch vor Schulden! So ist man schon grundsätzlich nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit auf ein Produkt wie das Girokonto ohne Schufa oder eine Schuldnerberatung angewiesen.Hier finden sie weitere interessante News.