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Verbraucherkredite werden weiter fristgerecht bedient

Bedeutet die Krise größere Probleme bei der Rückzahlung von Krediten? Laut einer Auswertung der Schufa ist das keineswegs der Fall.

Die Deutschen gelten seit jeher als gute Schuldner und haben im Verhältnis zu Menschen in anderen europäischen Ländern eine sehr hohe Rückzahlungswahrscheinlichkeit für Kredite. Während anderswo mehr als jeder zehnte Kredit ausfällt, sind es in Deutschland weniger als fünf Prozent. Doch die Deutschen haben nicht nur geringe Probleme, Kredite zurückzuzahlen, sie leisten sich auch kaum Verzögerungen oder Versäumnisse. Neue Daten der Schufa zeigen, dass sich dies selbst in der Coronakrise nicht verändert hat.

Mehr als 97 Prozent Erfüllungswahrscheinlichkeit bei Krediten

Die Schufa hat in ihrem jährlichen Risiko- und Kreditkompass festgestellt, dass die Deutschen den Schwierigkeiten der aktuellen Krise hervorragend trotzen und die finanziellen Probleme sich keineswegs auf das Kreditverhalten übertragen. „Das Rückzahlungsverhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland ist auch in der Corona-Krise auf konstant hohem Niveau.“, heißt es etwa von Dr. Ole Schröder, Mitglied des Vorstands der Schufa Holding AG. Dass die Auskunftei zu diesem Ergebnis kommt, ist auch mit Zahlen unterlegt. Demnach gab es bei 97,9 Prozent der Kredite im letzten Jahr keinerlei Rückzahlungsschwierigkeiten oder -verzögerungen. Der Wert ist damit auf dem hohen Niveau des Vorjahres geblieben.

Negativmerkmale bei der Schufa werden weniger

Dass die Deutschen weiterhin ihre Kredite bedienen, dürfte nicht nur an der finanziellen Situation, sondern auch an der Mentalität liegen. Entsprechend überrascht nicht, dass auch kaum ein Verbraucher hierzulande überhaupt negative Schufa-Merkmale hat. Laut Angaben der Schufa gab es in diesem Jahr bei 91 Prozent der Verbraucher nur positive Merkmale in der Bonitätsauskunft – das ist der höchste Stand seit Beginn der Erhebung. Die Zahl derjenigen, die mindestens ein negatives Merkmal in ihrer Bonitätsauskunft haben, ist entsprechend auch noch einmal von 9,2 Prozent im Jahr 2019 auf 9,1 Prozent im Jahr 2020 und nun sogar auf glatte 9 Prozent gesunken.

Regionale Unterschiede bleiben gravierend

Dass dennoch einige Verbraucher weiter auf Produkte wie ein Girokonto ohne Schufa angewiesen sind, liegt auch an relevanten regionalen Unterschieden. „Unsere Analysen zeigen, dass sich die regionalen Unterschiede bei Zahlungsstörungen der vergangenen Jahre weiter verfestigt haben“, erklärt Schröder in diesem Zusammenhang. Besonders das Nord-Süd-Gefälle ist auffällig, denn in den nördlichen Bundesländern liegt die Quote der Negativmerkmale deutlich höher als im Bundesschnitt. Besonders niedrig ist sie derweil in den südlichen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg. Auch bei einem weiteren von der Schufa erhobenen Index – der Wahrscheinlichkeit für eine private Überschuldung – schneiden die Südländer mit Abstand am besten ab. Diese großen regionalen Unterschiede sind sicherlich ein Wermutstropfen. 


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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