05.09.2012
Verbraucherministerin warnt vor MasterCard-Betrugsmails
Phishing-Mails werden täglich massenhaft verschickt. Leider fallen noch immer tausende Betroffene auf die betrügerischen Nachrichten herein. Anke Rehlinger, saarländische Ministerin für Justiz und Ministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, warnt vor aktuellen kriminellen Machenschaften im Kreditkartenbereich.Betrüger plündern Konten
Wie die Verbraucherministerin der Saarbrücker Zeitung mitteilte, versuchen Betrüger vor allem MasterCard-Kunden Daten zu entlocken. Hierfür versenden sie E-Mails mit falschem Hinweis auf die vermeintliche Sperrung ihrer Kreditkarte. Im Zuge einer „Sicherheitsprüfung“ habe es Ungereimtheiten gegeben, so der Mailinhalt. Die Betroffenen werden aufgefordert, auf eine in der Nachricht verlinkte Webseite zu gehen dort ihre Kreditkartennummer sowie die PIN (persönliche Geheimzahl) einzugeben. Das Layout der Seite hat täuschend echte Ähnlichkeit mit einer seriösen MasterCard-Webseite.Spam-Filter aktivieren
Mit den Daten haben Betrüger ein Leichtes, Konten zu plündern und die Kreditkarten bis aufs Limit auszureizen. Deshalb warnen Verbraucherschützer immer wieder vor solchen Phishing-Mails. Seriöse Banken und Kreditkartenanbieter verlangen niemals die Eingabe sämtlicher Daten auf einer in einer Mail verlinkten Webseite. Deshalb sollte diese Nachrichten ignoriert und sofort gelöscht bzw. in den Spam-Filter gelegt werden. Bei Zweifeln ist stets Rücksprache mit der karten- und kontoführenden Bank zu halten.Bank kontaktieren
Die Machenschaften der Kriminellen werden immer ausgeklügelter. Die verlinkten Webseiten ähneln detailliert den Originalen. Selbst Rechtschreib- und Grammatikfehler, wie sie oft in Betrugsmails zu finden sind, werden rar. Auch Global MasterCard empfiehlt, niemals Daten in Webformulare eingeben oder auf verdächtige E-Mails antworten. Stets sofort mit dem Support in Kontakt treten, um Betrügereien auszuschließen.Hier finden sie weitere interessante News.