Viele Schuldner entscheiden sich gegen die Privatinsolvenz
Die Privatinsolvenz birgt immer wieder gesellschaftspolitischen Sprengstoff. In Deutschland gab es vor wenigen Jahren eine Reform, welche die Insolvenz für Schuldner einfacher gemacht hat. Zu einfach? Nicht wirklich, denn die Privatinsolvenz gilt immer noch als ein äußerst schweres Schicksal. Die meisten Schuldner bevorzugen weiterhin eine Entschuldung über eine Schuldnerberatung und Produkte wie das Girokonto ohne Schufa.
Die Privatinsolvenz birgt immer wieder gesellschaftspolitischen Sprengstoff. In Deutschland gab es vor wenigen Jahren eine Reform, welche die Insolvenz für Schuldner einfacher gemacht hat. Zu einfach? Nicht wirklich, denn die Privatinsolvenz gilt immer noch als ein äußerst schweres Schicksal. Die meisten Schuldner bevorzugen weiterhin eine Entschuldung über eine Schuldnerberatung und Produkte wie das Girokonto ohne Schufa.
Mit einem Girokonto ohne Schufa und einer Schuldnerberatung ist einem im Kampf gegen die Schulden zweifelsfrei geholfen. Eine gute Beratung und eine Schuldenbremse sorgen dafür, dass man finanziell wieder auf die Beine kommen kann. Doch manch einer liebäugelt auch mit der Privatinsolvenz, verspricht diese doch eine komplette und endgültige Entschuldung nach einigen Jahren. Doch die Privatinsolvenz bleibt gleichzeitig auch ein Horrorschicksal, denn der Weg zur Entschuldung ist weit und steinig. Einfach ist eine Privatinsolvenz nie – auch nicht nach der Reform vor einigen Jahren. Wer sich für die Privatinsolvenz entscheidet, der muss weiterhin damit rechnen, einige schwierige Jahre vor sich zu haben.
Privatinsolvenz dauert bis zu sechs Jahre
Schon die Dauer der Privatinsolvenz hat es in sich. Wer sich für diesen Weg entscheidet, der muss sich bis zu sechs Jahre von einem Insolvenzverwalter sagen lassen, was finanziell drin ist und was nicht. Diese Fremdbestimmung ist für viele Verbraucher sehr schwierig, weswegen die meisten Deutschen versuchen, sich mit einem Girokonto ohne Schufa und einer Schuldnerberatung zu entschulden. Die Privatinsolvenz dauert in Deutschland regulär sechs Jahre. Nach der neuen Rechtslage ist ein frühzeitiges Ende nach drei oder fünf Jahren allerdings ebenfalls möglich. Das Problem daran ist allerdings, dass es für den frühzeitigen Exit hohe Schwellen gibt. Wer nach drei Jahren schuldenfrei sein will, muss 35 Prozent der Schulden und die Verfahrenskosten begleichen. Für ein Ende nach fünf Jahren müssen zumindest die Verfahrenskosten beglichen werden.
Privatinsolvenz hat ein einfaches Leben zur Folge
Wer sich für eine Privatinsolvenz entscheidet, der muss zudem mit einem deutlich weniger luxuriösen Leben zurechtkommen als der Durchschnittsdeutsche. Die Pfändungsfreigrenze für einen Single liegt gerade einmal bei knapp über 1.000 Euro im Monat. Der Rest des Gehalts wird direkt gepfändet und kommt nie auf dem Konto an. Von dem übrigen Geld müssen die Wohnung, die Nebenkosten und alle weiteren Kosten des täglichen Lebens finanziert werden. Gerade in teuren Städten ist das meist sehr, sehr schwierig. Über diesen Betrag hinaus gibt es zwar noch Freigrenzen für Kinder und Ehepartner, doch auch diese sind nicht besonders hoch. Grundsätzlich gilt: Wer sich für die Privatinsolvenz entscheidet, der muss zumeist zurückstecken.
Privatinsolvenz kann zu einer Ausgrenzung führen
Doch ein Girokonto ohne Schufa und eine Schuldnerberatung werden auch aus einem anderen Grund als die bessere Alternative gesehen: Wer auf eine Privatinsolvenz setzt, muss sich oft mit einer Ausgrenzung zurechtfinden. Es kommt immer wieder vor, dass Menschen auf Grund ihrer schwierigen Finanzlage am Arbeitsplatz anders behandelt werden. Beförderungen bleiben aus, die Kollegen sind distanziert. Dasselbe Phänomen lässt sich oft auch im privaten Umfeld beobachten. Freunde und Bekannte wenden sich oft ab, weil sie die Privatinsolvenz als Makel sehen. Da überrascht es nicht, dass die meisten Verbraucher versuchen, sich mit einem Girokonto ohne Schufa zu entschulden anstatt die Privatinsolvenz zu wählen.
Hier finden sie weitere interessante News.