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Vor Drohungen von Inkassounternehmen muss man sich nicht fürchten

Wer mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat, der lebt meist auch mit einer Angst vor Inkassofirmen. Doch diese haben deutlich weniger Rechte als viele denken.

Unseriöse Inkassodienste sorgen nicht nur in Deutschland schon seit Jahrzehnten für Schrecken. Gerade in Ländern mit einem weniger stabilen politischen und juristischen System kennt man schlimme Bilder aus dem sogenannten Inkassowesen. Selbst vor Gewalt wird teilweise nicht zurückgeschreckt. In Deutschland sieht die Welt allerdings anders aus, denn hierzulande sind Inkassounternehmen an klare Regeln gebunden. Auch wer Schulden hat und zum Beispiel auf ein Konto ohne Schufa und eine Schuldnerberatung setzt, muss sich entsprechend keine großen Sorgen machen und kann sich auf das Rechtssystem verlassen. Die Gefahren durch ein Inkassounternehmen sind begrenzt – allen möglichen Drohungen zum Trotz.

Inkassounternehmen können nicht einfach vollstrecken

Besonders häufig kommt es vor, dass Inkassounternehmen einem Verbraucher mit einer Vollstreckung drohen. Bezahlt man eine bestimmte Rechnung oder Forderung nicht bis zu einem bestimmten Zeitpunkt, drohe eine Vollstreckung, heißt es oft. Doch um eine solche zu erwirken, braucht es zuerst ein Gericht. In Deutschland braucht es nämlich für jede Vollstreckung einen sogenannten Vollstreckungsbescheid, der wiederum immer von einem Gericht ausgestellt werden muss. Der Weg hin zu einem solchen Bescheid ist weit, Verbraucher haben im Laufe des Verfahrens zudem mehrfach die Möglichkeit zu widersprechen. Dazu kommt, dass unseriöse Inkassounternehmen den Gerichtsprozess meist generell scheuen würden. Laut verschiedenen Verbraucherzentralen ist ein Gang vor Gericht seitens weniger seriösen Inkassounternehmen, die häufig mit Vollstreckungen drohen, sogar sehr unwahrscheinlich.

Inkassounternehmen können keinen Gerichtsvollzieher anheuern

Wer sich mit dem Thema Schulden auseinandersetzt, der hört auch immer wieder von Gerichtsvollziehern. Doch wer sich beispielsweise durch eine Schuldnerberatung oder ein Konto ohne Schufa helfen lässt, der trifft in den allerwenigsten Fällen auch wirklich auf einen solchen. Dennoch arbeiten Inkassounternehmen auch in Hinsicht auf den Gerichtsvollzieher häufig mit einer Drohkulisse. Diese wiederum lässt sich allerdings nicht aufrechterhalten, denn der Gerichtsvollzieher hat mit einem Inkassounternehmen grundsätzlich nichts gemein. Wie der Name schon sagt, muss auch der Vollzieher für eine Vollstreckung vom Gericht geschickt werden. Ohne ein Gerichtsverfahren kann ein Inkassounternehmen also auch nicht einfach einen Gerichtsvollzieher „anfordern“. Vielmehr obliegt dies einzig und ausschließlich dem Gericht. Vor dieser Drohkulisse muss man sich also nicht fürchten, besonders wenn sie von unseriösen Inkassofirmen ausgeht.

Inkassoinstitute arbeiten nur selten mit der Schufa zusammen

Eine gängige Drohung im Bereich des Inkassos ist auch ein Schufa-Eintrag. Viele Verbraucher, die auf ein Konto ohne Schufa setzen, haben Probleme mit der Bonität. Dass ein Schufa-Eintrag die Folge einer nicht bezahlten Rechnung sein kann, verschreckt Betroffene daher oft. Doch auch hier muss man vor unseriösen Inkassounternehmen nur wenig Angst haben. Geht eine Forderung an ein solches Unternehmen, ist der Schufa-Eintrag meist bereits vermerkt. Haben Verbraucher einer Forderung widersprochen, darf sowieso kein Schufa-Eintrag erfolgen – auch nicht durch ein Inkassounternehmen. Verbraucherschützer weisen zudem darauf hin, dass die Angst vor einem Schufa-Eintrag durch ein mit Drohungen arbeitendes Inkassounternehmen sowieso sehr unwahrscheinlich ist – die wenigsten von diesen nämlich haben überhaupt ein Vertragsverhältnis mit der Schufa. Als Fazit bleibt: Die Angst vor Inkassounternehmen mag nicht unbegründet sein, die Rechtslage schützt einen aber vor den allermeisten Drohungen.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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