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Während der Privatinsolvenz werden auch private Zahlungen gepfändet

Man will sich einmal etwas gönnen, obwohl man in der Privatinsolvenz ist. Diesen Wunsch haben viele Personen, die bereits seit Längerem in der Wohlverhaltensphase verharren. Das Problem nur: Auch bei Geschenken oder einem Darlehen von privat ist es nur schwer möglich, das Geld auch selbst einzusetzen. Alle Beträge über dem Freibetrag werden nämlich auch bei privaten Überweisungen oder Geldgeschenken gepfändet. Der Freibetrag im Rahmen einer Privatinsolvenz ist in Deutschland gar nicht einmal so gering. Schon als Alleinlebender bleiben einem im Monat etwas mehr als 1.000 Euro. Mit jeder unterhaltspflichtigen Person kommt ein weiterer Betrag von einigen hundert Euro dazu. Ein Familienvater kann so auf einen monatlichen Freibetrag von bis zu 2.000 Euro kommen. Wer dieses Geld mit einem Konto ohne Schufa sinnvoll verwaltet, der kommt davon meist relativ gut über die Runden und kann von Zeit zu Zeit auch noch etwas ansparen. Während man sich so vielleicht auch mal etwas gönnen kann, ist das durch einen zusätzlichen Kredit oder ein privates Darlehen nicht möglich.

Pfändung von Darlehens- oder Kreditzahlungen

© Jyothi | Dreamstime Stock Photos

Wem es trotz Privatinsolvenz gelingt, einen Kredit abzuschließen, der kann sich nur kurz freuen. Auch wenn man das Girokonto ohne Schufa als P-Konto führt, muss man sich darauf einstellen, dass die Kreditsumme sofort gepfändet wird. Grundsätzlich hat der Insolvenzverwalter das Recht, jeden Geldbetrag über dem jeweiligen Freibetrag zu pfänden. Das gilt auch für jeglichen herkömmlichen Kredit. Einen solchen sollte man während einer Privatinsolvenz auf Grund von fehlender Bonität zwar sowieso nicht abschließen können, manchmal gelingt das Schuldnern aber dennoch. Am Ende bringt es nur überhaupt nichts, außer vielleicht einer weiteren Verschuldung nach der Privatinsolvenz. Die Kreditsumme darf ein Insolvenzverwalter nämlich an die Gläubiger ausschütten. Der Kreditnehmer dagegen muss damit rechnen, dass die Schulden aus dem Kredit nach der Privatinsolvenz nicht verfallen und so statt einer weißen Weste nach der Wohlverhaltensphase schon die nächste Überschuldungsgefahr ins Haus steht.

Auch private Zahlungen werden gepfändet

Wer auf ein Konto ohne Schufa setzt, der sollte sich daher immer informieren, was geht und was unmöglich ist. So gilt die oben genannte Einschränkung nicht nur für herkömmliche Kredite, sondern auch für jede Form eines Privatdarlehns. Erhält man von einer Privatperson einen Kredit, so darf auch hier die Kreditsumme, die über den Freibetrag hinausgeht, gepfändet werden. Das gilt selbst dann, wenn man Geld von einem Freund oder einem anderen Familienmitglied geschenkt bekommt. Auch bei einem Erbe muss man mit einem Teil des Geldes erstmal die Gläubiger bezahlen. Grundsätzlich kann man sich also darauf einstellen, dass man – egal auf welchen Umwegen – keine großen Summen während der Privatinsolvenz erhalten kann. Für größere Anschaffungen muss man zwingend auf die Zeit nach der Privatinsolvenz warten.

Privatinsolvenz schneller hinter sich bringen

Die Privatinsolvenz kann man heutzutage allerdings schon grundsätzlich deutlich schneller hinter sich bringen. Dank des neuen Privatinsolvenzrechts kann man das Verfahren nach drei oder fünf statt bislang nach sechs Jahren beenden. Besonders all diejenigen, die auf einem Girokonto ohne Schufa jeden Monat einen Teil ihres pfändungsfreien Einkommens ansparen, können es schaffen, die Insolvenz bereits nach drei oder zumindest fünf Jahren hinter sich zu lassen. So ist auch die nächste große Anschaffung nicht mehr ganz so weit weg.

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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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