Warum man eine Rechnung bezahlt oder nicht
Wer auf ein Girokonto ohne Schufa und eine Schuldnerberatung setzt, der kämpft oft mit echten finanziellen Problemen. Dazu gehört es teilweise auch, seine Rechnungen nicht bezahlen zu können. Interessant ist dabei, dass Unternehmen scheinbar durchaus Verständnis für Privatverbraucher haben. Dies zumindest zeigt eine neue Studie über europäische Zahlungsgewohnheiten.
Wer eine Rechnung nicht bezahlen kann, der hat meist ein schlechtes Gewissen. Überraschend ist das nicht, denn eine Rechnung nicht zu bezahlen kann sogar strafrechtliche Folgen haben. Ziemlich sicher sorgt eine nicht bezahlte Rechnung allerdings mittelfristig für einen negativen Schufa-Eintrag. Die schwächere Bonität wiederum führt dazu, dass man in anderen Bereichen mit Nachteilen zurechtkommen muss. Wer eine Rechnung nicht bezahlt – etwa aus Vergesslichkeit – muss zwei Jahre später bei einem Immobilienkredit beispielsweise höhere Zinsen zahlen, sofern der Zahlungsverzug zu einem Schufa-Eintrag geführt hat. Darüber hinaus können unbezahlte Rechnungen auch dazu führen, dass man von gewissen Leistungen komplett ausgeschlossen werden kann. Das können Kreditkarten, Konten, Kredite, aber auch Leistungen des täglichen Lebens, etwa ein Mobilfunkvertrag, sein.
Privatverbraucher bezahlen meist nicht, weil sie nicht können
Dass viele Menschen auf ein Girokonto ohne Schufa und eine Schuldnerberatung setzen, liegt allerdings auch daran, dass sie ihre Rechnungen schlichtweg nicht bezahlen können. Laut einer neuen Statistik sind 66 Prozent der Verbraucher, die eine Rechnung nicht bezahlen, von einem kurzfristigen finanziellen Engpass betroffen. Weitere 52 Prozent (bei der Umfrage war eine Mehrfachnennung möglich) kämpfen mit einer Überschuldung oder Privatinsolvenz. Demnach muss jeder zweite Verbraucher damit zurechtkommen, seine Rechnung im entsprechenden Moment einfach nicht bezahlen zu können. Ein Produkt wie das Girokonto ohne Schufa und eine Schuldnerberatung können in dieser Situation helfen und dafür sorgen, dass man zumindest mittelfristig wieder seine Rechnungen bezahlen kann.
Unternehmen glauben, dass ihre Kunden vergesslich sind
Die repräsentative EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten 2017“ hat allerdings auch ein anderes spannendes Ergebnis hervorgebracht: Die Unternehmen sind demnach davon überzeugt, dass 49 Prozent der Verbraucher schlichtweg vergessen, ihre Rechnung zu bezahlen. Natürlich kann auch dies einige verschiedene Gründe haben. So zeigen bereits die Zahlen, dass des Öfteren einiges zusammenkommt. Dazu gehört beispielsweise auch ein kurzer finanzieller Engpass in Kombination mit Vergesslichkeit. Menschen, die auf ein Girokonto ohne Schufa und eine Schuldnerberatung setzen, können beispielsweise oft kurzfristig eine Rechnung nicht bezahlen. Mittelfristig könnten sie zwar, haben die Rechnung dann allerdings oft schon wieder vergessen. Gerade diese Kombination aus finanziellen Problemen und Vergesslichkeit kann die finanzielle Situation allerdings noch deutlich schlimmer machen – eben etwa durch Schufa-Einträge.
Vorsatz bei der Nicht-Bezahlung ist kein echtes Problem
Die deutschen Unternehmen haben scheinbar generell ein großes Verständnis für ihre Kunden. Nur zehn Prozent der Firmen sind der Meinung, dass ihre Kunden die Rechnungen vorsätzlich nicht bezahlen. Es scheint, als hätten die Unternehmenslenker vielmehr Mitleid mit den Menschen, die ihre Rechnungen auf Grund von finanziellen Engpässen nicht bezahlen können. Immerhin bessert sich die Situation in Deutschland generell. Zwar ist die Zahl der überschuldeten Menschen gestiegen, gleichzeitig lassen sich aber auch immer mehr Menschen helfen. Eine Schuldnerberatung und ein Girokonto ohne Schufa sind hier ein guter Weg. Die Zahlungsmoral der Deutschen hat sich in den letzten Jahren übrigens klar verbessert.
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