03.12.2017

Warum spielen Schulden im Alter eine größere Rolle?

Finanzielle Probleme spielen in Deutschland in allen Altersschichten eine Rolle. Mit einem Girokonto ohne Schufa und einer Schuldnerberatung steuern entsprechend auch Menschen mit jedem Alter gegen, um die Schulden in den Griff zu bekommen. Doch ein immer größeres Problem werden finanzielle Probleme besonders bei den ältesten Mitgliedern der Gesellschaft.

Ein Blick auf die Zahl der Privatinsolvenzen ist ein guter Indikator dafür, welche Rolle die Schulden in einer Gesellschaft spielen. In Deutschland zeigt sich dabei seit Jahren ein starker Rückgang. Mittlerweile hat sich die Zahl der jährlichen Privatinsolvenzen nahezu halbiert und die Tendenz ist weiterhin stark rückläufig. Das gilt bei einem genaueren Hinsehen auch in allen Altersgruppen – bis auf eine. In der Altersgruppe „61 Jahre und älter“ ist die Zahl der Privatinsolvenzen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und dass nicht zum ersten Mal. Gleichzeitig sinkt die Gesamtzahl der Privatinsolvenzen seit Jahren deutlich. Ein klares Missverhältnis, das zwingend einen Grund haben muss.

Altersarmut wird mehr und mehr zum Problem

In einem Zusammenhang stehen die hohen Insolvenzzahlen natürlich auch mit der sogenannten Altersarmut. Diese ist in den letzten Jahren immer mehr zu einem Problem geworden. Das liegt zum einen daran, dass die Menschen zu wenig für das Alter vorsorgen, zum anderen aber auch an bedenklich niedrigen Renten in manchen Gesellschaftsschichten. Wer auf ein Produkt wie das Girokonto ohne Schufa und eine Schuldnerberatung setzt, der hat generell zumeist mit einem niedrigen Gehalt zu kämpfen. Doch im Alter wird es meist noch schwieriger, denn die Rente macht immer nur einen gewissen Prozentsatz des vorherigen Gehaltes aus. Wenn es zuvor schon knapp war, wird es danach erst recht wirklich ernst.

Geringe Renten betreffen besonders Geringverdiener

Wenig überraschend sind es gerade Menschen, die in ihren besten Jahren nicht viel verdient haben, die später auf die Hilfe von einem Girokonto ohne Schufa und eine Schuldnerberatung angewiesen sind, weil die Altersarmut zu einem ernstzunehmenden Problem wird. Geringe Renten sind bei Menschen mit einem kleinen Einkommen bereits vorprogrammiert. Doch dazu kommt noch ein weiteres Problem: Die oftmals gelobte private Vorsorge kommt für diese Menschen kaum in Frage, da sie nicht einmal einen einzigen Cent übrighaben, den sie nebenbei in die Vorsorge stecken könnten. Genau hier liegt auch die Krux der privaten Vorsorge, denn die meisten Geringverdiener haben schlichtweg überhaupt nicht die Möglichkeit, nebenbei Geld zur Seite zu legen. Die Altersarmut ist wenig überraschend meist die Folge.

Gescheiterte Selbstständige haben kaum Chancen

Besonders schwierig ist die Sache vielfach für ehemalige Selbstständige, die mit ihrem Unternehmen gescheitert sind. Wer während der Selbstständigkeit nebenbei nicht genug zur Seite gelegt oder seine Rücklagen bei einer Unternehmenspleite verloren hat, muss damit zurechtkommen, im Alter meist in einer besonders schwierigen Situation zu sein. Die gesetzliche Rente ist meist zu vernachlässigen und liegt manchmal nur bei wenigen hundert Euro – bei manchen Selbstständigen sogar unter 100 Euro. Fehlt es nebenbei an anderen Rücklagen und kann man aus gesundheitlichen Gründen auch nicht mehr arbeiten, wird es finanziell im Prinzip immer eng. Ein Girokonto ohne Schufa und eine Schuldnerberatung können eine Hilfe sein, meist ist Hilfe vom Sozialamt aber unumgänglich. Ansonsten steht nur noch die Privatinsolvenz offen.

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