Duisburg ein Vorbild für Schuldner
Das Thema Überschuldung bewegt in Deutschland viele Verbraucher – meist geht es dabei um private Schulden. Wie hat es die Stadt Duisburg in wenigen Jahren aus der Überschuldung geschafft?
Überschuldung kann jeden treffen
Inhaltsverzeichnis
Schulden und die Überschuldung gehören in unserer Wirtschaftsordnung dazu. Kaum ein Verbraucher kommt im Leben je ohne einen Kredit aus. In den meisten Fällen werden Schulden zeitgemäß beglichen und es wird nicht weiter problematisch.
Doch Experten schätzen, dass knapp jeder zehnte Verbraucher in Deutschland mit einer Überschuldung zu kämpfen hat. Diese Daten spiegeln sich auch im Schuldneratlas 2020 von Creditreform wider.
Wie es in Duisburg begann: In den Miesen seit 1993
Ein Extrembeispiel ist Duisburg. Die Stadt schreibt bereits seit dem Jahr 1993 rote Zahlen und macht Jahr für Jahr mehr Schulden. Erst vor wenigen Jahren wurde die Kehrtwende geschafft, davor war die Stadt für eine lange Zeit das Negativbeispiel schlechthin, wenn es um finanzielle Engpässe von Städten und Kommunen geht.
Im Jahr 2010 war das Eigenkapital gänzlich aufgebraucht, seitdem gilt die Stadt offiziell als überschuldet – als erste Großstadt in Deutschland jemals.
Harter Sparkurs hilft Duisburg
Doch der Fall von Duisburg ist in vielen Fällen auch vergleichbar mit dem, was Verbraucher durchmachen, die versuchen ihre Schulden in den Griff zu bekommen. Für Privatpersonen und Selbstständige kann dabei eine Kombination eines Girokontos ohne Schufa und einer Schuldnerberatung sein.
Im Jahr 2015 wurde ein radikales Sparprogramm angekündigt, verschiedene Steuern wurden heraufgesetzt, viele Investitionen zurückgestellt. Mit diesem harten Sparkurs hat es die Stadt geschafft, die roten Zahlen hinter sich zu lassen. Ab dem Jahr 2022 gilt die Stadt auch nicht mehr als überschuldet.
Die Voraussetzungen sind dabei sicherlich anders als bei Privatverbrauchern Als gutes Beispiel darf Duisburg aber dennoch gelten, kämpft die Stadt doch mit schwierigen Vorzeichen.
Hilfe von Experten besonders wichtig
Der Fall Duisburg ist deshalb interessant, weil die Stadt Hilfe angenommen hat und sich an den Sparkurs gehalten hat. Genauso wie die Stadt können auch Privatverbraucher sich bei unabhängigen und kostenlosen Beratungsstellen für Schuldner beraten lassen. Diese arbeiten mit Ihnen einen Plan aus und helfen Ihnen die finanziellen Probleme in den Griff zu bekommen.
Ein erster Schritt kann beispielsweise ein Haushaltsbuch sein. Mit diesem behalten Sie Ihre Ausgaben im Blick. Auch eine Umschuldung kann oft sinnvoll sein. Selbstredend muss man Einschnitte hinnehmen, doch es lohnt auf jeden Fall, sich beraten zu lassen – oft lässt sich eine Privatinsolvenz noch verhindern.
Wie hilft Ihnen das Global-Konto dabei?
Es gibt in Deutschland viele Verbraucher, die jahrelang mit finanziellen Schwierigkeiten kämpfen und kurz vor der Überschuldung stehen. Viele Banken und Sparkassen wollen verschuldete Kunden loswerden und erschweren eine Umstellung eines Pfändungsschutzkontos.
Mit PayCenter, dem kontoherausgebenden Institut, und Global-Konto haben Sie eine Kontolösung ohne dieses Problem gefunden. Wir haben uns auf Konten spezialisiert, welche nahezu jede Person eröffnen und verwalten kann. Zusätzlich bieten wir Ihnen eine Debit Mastercard mit den höchsten Sicherheitsstandards. Anders als andere Banken arbeiten wir nicht mit der Schufa zusammen und fragen diese nicht ab. Eine Umwandlung in ein P-Konto ist mit wenigen Klicks und ohne Beratung über das Online-Banking möglich.
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