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Wie funktioniert eine Pfandleihe in Deutschland?

Eine Pfandleihe kann eine gute Option sein, um finanzielle Engpässe zu überwinden. Doch welche Regeln gelten für Pfandleiher in Deutschland?

Bei einer Pfandleihe denken viele Verbraucher sofort an ein unseriöses Angebot. Doch eigentlich ist eine Pfandleihe gar nicht so problematisch, denn in Deutschland unterliegen Pfandleiher klaren Regeln. Wer sich also vor der Pfandleihe genaue Gedanken macht, wie die Rückzahlung vonstattengehen soll, der findet einen durchaus guten Weg, um kurzfristige Engpässe zu überwinden. Dies gilt auch für jeden, der auf ein Produkt wie das Girokonto ohne Schufa setzt, bei dem auf einen Dispositionskredit verzichtet wird. Eine Pfandleihe ist insgesamt zwar eher der schlechtere Weg, als die Inanspruchnahme von einem Dispositionskredit, kann allerdings durchaus eine mögliche Alternative darstellen.

Wie genau geht eine Pfandleihe in Deutschland vonstatten?

Wer in Deutschland eine Pfandleihe in Anspruch nimmt, der darf sich über ein sehr ausführliches Regelwerk freuen. Wie viele Bereiche hierzulande, ist eine auch eine Pfandleihe klar reguliert, was der auf den ersten Blick wenig vertrauenserweckenden Branche einen deutlich seriöseren Anstrich verpasst. Wer sich für eine Pfandleihe entscheidet, darf grundsätzlich einmal alles verpfänden, was nicht lebendig ist. Ausnahmen gibt es zudem für Dinge, die nicht zwingend als Gegenstand beschrieben werden können oder die sogenannte immaterielle Vermögensgegenstände darstellen – etwa Immobilien oder Aktiendepots. Üblicherweise geben Verbraucher bei einem Pfandleiher Uhren, Smartphones oder ähnliches ab. Die Logik ist dabei immer dieselbe: Eine Rückzahlung der geliehenen Summe kann immer innerhalb von drei Monaten erfolgen – danach wird der jeweilige Gegenstand im vierten Monat versteigert.

Welche Gebühren fallen bei einem Pfandleiher an?

Anders als bei einem Dispositionskredit gibt es bei einer Pfandleihe also relativ klare zeitliche Beschränkungen. Eine Rückzahlung innerhalb von drei Monaten ist zwingend erforderlich, damit man den Gegenstand zurückerhält. Für eine Pfandleihe sollte man sich also nur dann entscheiden, wenn man einen sehr kurzfristigen finanziellen Engpass überstehen muss. Die Gebühren für eine Pfandleihe sind zudem nicht ohne, denn eine Pfandleihe kostet jeden Monat einen Zinssatz von 1 Prozent – auf das Jahr gerechnet sind das immerhin 12 Prozent Zinsen. Damit aber noch nicht genug, denn dazu kommt noch eine Bearbeitungsgebühr, die meist 2 bis 3 Prozent der Kreditsumme pro Monat beträgt. Damit steigt der effektive Zinssatz auf teils schwindelerregende Höhen. Selbst im günstigsten Fall ist eine Pfandleihe noch teurer als ein Dispositionskredit. Für die Pfandleihe sollte man sich aus Gebührenübersicht also nur dann entscheiden, wenn man nicht auf einen Dispositionskredit setzen kann.

Was passiert bei einer Versteigerung des Gegenstandes?

Wer auf ein Girokonto ohne Schufa setzt und kein anderes Konto mit Dispositionskredit hat, findet in einer Pfandleihe dennoch eine gute Möglichkeit, um einen kurzfristigen finanziellen Engpass zu überstehen – auch weil es meist keine Alternativen gibt. Dennoch sollte man nur Dinge abgeben, die man nicht mehr zwingend braucht. Bei einer Versteigerung nach Ende der drei Monate Rückzahlungsfrist muss man sich auch nicht allzu sehr fürchten: Wird der Gegenstand nicht versteigert, bleibt der Pfandleiher auf den Kosten sitzen. Wird der Gegenstand für mehr als den ausgegebenen Wert zuzüglich Zinsen und Gebühren versteigert, bekommt man die Differenz ausbezahlt. Ein schwacher Trost, aber immerhin besser als nichts. Dennoch sollte man den Weg zum Pfandleiher nicht leichtfertig gehen.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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