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Wohnung vollkommen verwüstet: Vermieter bekommt vor Gericht Recht

Als Vermieter hat man es nicht immer einfach. Mietrückstände gehören in Deutschland zwar nicht unbedingt zur Regel, davor gefeit ist man allerdings nie. Die Gefahren als Vermieter gehen aber sogar noch weiter, wie ein Fall aus Köln zeigt. Dort hat ein Mieter die Wohnung in einem so schlechten Zustand zurückgelassen, dass der Vermieter nicht nur eine zivilrechtliche, sondern sogar eine strafrechtliche Klage angestrebt hat.

Es klingt unglaublich, aber ist dennoch wahr. Wie der Kölner Stadt Anzeiger berichtet, hat ein Mieter eine Mietwohnung im Kölner Stadtteil Porz in einem so üblen Zustand hinterlassen, dass sich die Renovierungskosten auf einen fünfstelligen Betrag summieren. Nicht nur zivilrechtlich, sondern sogar strafrechtlich ist der Vermieter gegen das Vergehen vorgegangen, um gegen den Mieter – einen Kraftfahrer – vorzugehen. Zwar hat er beide Prozesse gewonnen, doch sein Geld sieht er deswegen noch lange nicht wieder. Das gilt insbesondere deshalb, weil der Kraftfahrer, der gerade einmal ein monatliches Gehalt von 1.200 Euro netto hat, kurz vor der Privatinsolvenz steht.

Prekäre finanzielle Situation

© Jyothi | Dreamstime Stock Photos

Zweifelsfrei schon deutlich früher hätte der Mann auf ein Konto ohne Schufa und eine Schuldnerberatung setzen müssen, denn erst seine prekäre finanzielle Situation hat scheinbar dazu geführt, dass er die Wohnung in einem so miesen Zustand versetzt habe. Das zumindest behauptete der Mann im Strafverfahren. Durch sein geringes Gehalt ist der Mann in Mietrückstand gekommen. Die ausstehende Miete summierte sich bereits auf einen vierstelligen Betrag. Um die Wohnung dennoch nicht zu verlieren, gleichzeitig aber nicht mit dem Vermieter kommunizieren zu müssen, habe er sich förmlich tot gestellt, heißt es vor Gericht. Die bizarre Situation führte dazu, dass der Fernfahrer in seiner eigenen Wohnung nicht einmal mehr die Klospülung betätigte.

Enorme Zerstörung im Bad

Dadurch, dass der Vermieter keinen Zugriff auf seinen Mieter hatte, bekam er auch von den Verwüstungen in der Wohnung nichts mit. Erst als er den Mann aus der Wohnung bekommen hatte, sah er den katastrophalen Zustand der Wohnung in Porz. Der Mieter, der nicht etwa auf eine Schuldnerberatung und ein Girokonto ohne Schufa gesetzt hatte, sondern stattdessen den Kopf in den Sand gesteckt hatte, verwüstete insbesondere das Badezimmer. Dort habe er nach Angaben des Sohns des Vermieters unter anderem seine Notdurft in der Badewanne verrichtet. Ohne Umschweife gab der Anklage das sogar zu und machte darauf aufmerksam, dass er diesen Schritt nur deshalb gegangen sei, weil er nicht wollte, dass der Vermieter mitbekam, dass er im Haus ist. Durch geschicktes Lüften habe er zudem verhindert, dass die Gerüche sich ausbreiten.

Schaden in fünfstelliger Höhe

Durch das Verhalten des Mannes litten auch andere Bereiche. Unter anderem schimmelte die Wand zwischen Badezimmer und Schlafzimmer, Fließen lösten sich komplett ab und Maden machten sich in einigen Bereichen der Wohnung breit. Handwerker hätten sogar abgelehnt, sich den Problemen anzunehmen, erklärte der Sohn des Vermieters. Die Richter gaben dem Vermieter selbstredend Recht. Zivilrechtlich hat er einen Anspruch auf einen kompletten Ausgleich des finanziellen Schadens. Das Problem nur: Der Fernfahrer steht kurz vor der Privatinsolvenz und kann den Schaden niemals bezahlen, besonders nicht mit seinem Gehalt von nur 1.200 Euro im Monat. Einzige Hoffnung könnte eine Schuldnerberatung in Kombination mit einem Konto ohne Schufa sein. So könnte der Fernfahrer seine Schulden beim Vermieter vielleicht zumindest in einigen Jahren bezahlen.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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