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Zweifelhafte Freistellung der Schuldigen

Dass die Verhältnisse zwischen Vorständen in deutschen Unternehmen und deren Aufsichtsräten oft besser ist als man auf Grund der Konstellation annehmen darf, ist bekannt. Doch wie enorm die engen Bünde sind, zeigt sich erst seit der Finanzkrise. Im Nachspiel zu dieser hätten eigentlich viele Klagen gegen Bankvorstände erfolgen müssen. Das aber ist nur selten geschehen. Die Frage „Wer trägt die Kosten, wenn Manager Fehler machen?“, stellt sich nicht nur Die Welt in einem aktuellen Artikel. Vielmehr fragt sich das ganze Land, wie es sein kann, dass nach der Finanzkrise kaum ein Banker für seine Fehler blechen musste. Während die vielen Boni über die Jahre gerne angenommen wurden, zeigte man sich bei den Vorständen beim Thema Entschädigungen deutlich weniger großzügig. Doch wie passt es zusammen, dass nicht nur hohe Strafen, sondern auch noch die Klagen per se ausblieben? Die Welt kommt zu dem Ergebnis, dass das zweifelsohne auch daran liegt, dass Vorstände und Aufsichtsräte viel zu eng zusammenarbeiten, sich sozusagen gegenseitig schützen.

Aktionäre tragen den Schaden

© Jyothi | Dreamstime Stock Photos

Dadurch, dass Führungskräfte und sogar die Versicherungen, die für deren Fehler gerade stehen, nur in den seltensten Fällen bezahlen mussten, blieb der Schaden der Finanzkrise vielfach an anderer Stelle hängen: Bei den Aktionären. So kommt es zu der paradoxen Situation, dass viele Menschen in die Privatinsolvenz abgerutscht sind oder sich durch ein Girokonto ohne Schufa gerade noch gerettet haben, während die Schuldigen weiterhin Millionen verdienen. Wie die Recherchen der Welt ergeben haben, wurde nur in den seltensten Fällen überhaupt eine Klage gegen die Verantwortlichen für Managementfehler erhoben. In den wenigen Fällen wurde sich im Rahmen eines Vergleichs zumeist auf eine deutlich geringere Summe als ursprünglich vorgesehen geeinigt. Die Leidtragenden waren in nahezu allen Fällen die Aktionäre.

Risiko für Aktionäre sollte eingeschränkt werden

Wenngleich zweifelsohne bekannt ist, dass Aktien ein gewisses Risiko bieten, wäre mehr Schutz für Aktionäre sehr sinnvoll. So würde es zukünftig auch nicht mehr zu der Situation kommen, dass Menschen auf Grund ihrer finanziellen Situation auf ein Girokonto ohne Schufa setzen müssen, obwohl eigentlich andere dafür verantwortlich sind, dass das Geld vernichtet wurde. Anstatt allerdings Schuldige zu benennen und damit denjenigen zu helfen, die auf ein Konto ohne Schufa setzen, haben sich die meisten Konzerne darauf beschränkt, die Probleme zu vertuschen und einen Neustart zu postulieren. Letzteren mag es zwar gegeben haben, eine Aufarbeitung hat aber nur in den seltensten Fällen stattgefunden. Passend dazu sind die meisten Vorstände von damals auch heute wieder in lukrativen Positionen angestellt. Ein wahres Paradox.

Zweite Chance für Schuldner

Eine zweite Chance wie diese würden sich auch viele andere Menschen wünschen. Wer auf Grund eines Schicksalsschlags in die Schulden geraten ist, bekommt diese aber selten geschenkt. Stattdessen muss man sich eine zweite Chance durch eine Schuldnerberatung und ein Konto ohne Schufa gewöhnlich hart erarbeiten. Wer das nicht tut, der rutscht in die Privatinsolvenz ab und muss mehrere Jahre auf dem Existenzminimum leben. Chancengerechtigkeit sieht zweifelsohne anders aus. Immerhin aber hat man dank dem Girokonto ohne Schufa überhaupt eine zweite Chance – unabhängig davon, wie man in die Verschuldung geraten ist.

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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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